Hackerangriff auf Kaito AI löst Kurssturz aus

Das Wichtigste in Kürze
Ein Hackerangriff auf das offizielle X-Konto (ehemals Twitter) von Kaito AI und das persönliche Konto des Gründers Yu Hu führte zu einer massiven Kursbewegung des KAITO-Tokens. Falsche Behauptungen über kompromittierte Wallets lösten Panikverkäufe aus, wodurch der Token-Preis um 9 % fiel, bevor er sich erholte. Der Angreifer konnte durch geschickte Marktmanipulation rund 1 Million US-Dollar Profit erzielen.
Gezielte Manipulation durch Social-Media-Hack
Der Angriff erfolgte in einer strategisch gewählten Zeit – während Yu Hu schlief. Die Hacker veröffentlichten auf dem offiziellen X-Account von Kaito AI eine nun gelöschte Nachricht, die besagte, dass Unregelmäßigkeiten in den Wallets festgestellt wurden und ein Teil des Token-Bestands möglicherweise kompromittiert sei. Dies führte zu sofortigem Verkaufsdruck auf den Märkten.
Yu Hu stellte später klar, dass die KAITO-Wallets zu keinem Zeitpunkt gefährdet waren. Dennoch hatte die Falschmeldung bereits dramatische Auswirkungen auf den Token-Preis.
Starke Kursschwankungen nach dem Angriff
Der KAITO-Token fiel zunächst auf 1,30 US-Dollar, bevor er sich nach der Klarstellung wieder erholte. Innerhalb kurzer Zeit stieg der Preis auf 1,56 US-Dollar – ein Anstieg von 20 % vom Tiefpunkt. Nach einer erneuten Korrektur stabilisierte sich der Token bei 1,44 US-Dollar, was einem Nettoanstieg von 9,12 % entspricht.
Diese extremen Schwankungen deuten darauf hin, dass die Angreifer gezielt von der Volatilität profitierten. Marktbeobachter spekulieren, dass der Hacker durch Short-Positionen im Vorfeld des Angriffs erhebliche Gewinne erzielen konnte.
Hacker erzielt 1 Million US-Dollar Gewinn
Yu Hu bestätigte, dass der Angreifer rund 1 Million US-Dollar verdiente, darunter 300.000 US-Dollar aus KAITO-bezogenen Trades. Eine Analyse des Vorfalls ergab, dass derselbe Täter bereits zuvor in einen ähnlichen Angriff auf das X-Konto von DB verwickelt war.
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Kurz vor dem KAITO-Hack hatte der Hacker eine große Long-Position auf den Trump-Token (HYPE) eröffnet, bevor er durch einen weiteren kompromittierten Account falsche Informationen verbreitete, die den Preis in die Höhe trieben. Anschließend wurden die Gewinne realisiert und die Mittel auf eine neue Wallet verschoben.
Wie konnte der Angriff trotz Sicherheitsmaßnahmen erfolgen?
Yu Hu betonte, dass sowohl das Kaito AI-Konto als auch sein persönliches Konto mit Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) über Yubikey-Hardware gesichert waren. Dennoch gelang es dem Angreifer, Zugriff zu erlangen. Dies wirft Fragen darüber auf, welche Methoden genutzt wurden, um diese Schutzmaßnahmen zu umgehen.
Social Media als Werkzeug für Marktmanipulation
Der Vorfall zeigt erneut, wie anfällig Kryptowährungsmärkte für gezielte Desinformation sind. Angreifer nutzen gehackte Social-Media-Konten, um Fehlinformationen zu verbreiten und so Marktbewegungen zu ihren Gunsten zu beeinflussen.
Krypto-Analysten fordern verstärkte Überwachung verdächtiger Handelsaktivitäten. Bis strengere Sicherheitsmaßnahmen etabliert sind, sollten Trader Informationen aus mehreren Quellen verifizieren und nicht impulsiv auf unbestätigte Social-Media-Posts reagieren.
Unsere Einschätzung
Der KAITO-Hack verdeutlicht die Risiken, die mit der Abhängigkeit von Social Media für Finanzentscheidungen verbunden sind. Ein einziger irreführender Post kann massive Marktbewegungen auslösen. Die schnelle Erholung des KAITO-Preises zeigt jedoch, dass Investoren zunehmend vorsichtiger auf solche Manipulationsversuche reagieren.
Für Trader bleibt es essenziell, Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken und sich nicht von Panikmeldungen leiten zu lassen. Plattformen und Projekte sollten zudem ihre Schutzmechanismen weiter verbessern, um ähnliche Angriffe in Zukunft zu verhindern.