Bitcoin-Millionär will eigene Mülldeponie kaufen

Das Wichtigste in Kürze
James Howells kämpft seit über einem Jahrzehnt darum, eine Festplatte mit 8.000 Bitcoin (BTC) aus einer Mülldeponie in Newport, Wales, zu bergen. Sein jüngster juristischer Einspruch wurde abgelehnt, wodurch seine Chancen auf eine Wiederbeschaffung weiter schwinden. Die Stadtverwaltung verweigert die Erlaubnis zur Ausgrabung aus Umweltgründen. Howells plant nun, seinen Fall vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu bringen.
Wie 8.000 Bitcoin auf einer Mülldeponie landeten
Im Jahr 2013, als Bitcoin noch rund 100 US-Dollar pro Coin wert war, entsorgte Howells versehentlich eine Festplatte mit den privaten Schlüsseln zu seinen BTC-Beständen. Damals entsprach der Gesamtwert etwa 800.000 US-Dollar. Die Festplatte landete auf der Docksway-Deponie in Newport.
Seitdem ist der Bitcoin-Kurs erheblich gestiegen. Im März 2025 erreichte er 83.969 US-Dollar, wodurch der aktuelle Wert der verlorenen Bitcoin auf rund 672 Millionen US-Dollar angewachsen ist.
Juristische Auseinandersetzungen und Rückschläge
Seitdem er seinen Fehler bemerkte, hat Howells mehrfach versucht, eine Genehmigung zur Bergung der Festplatte zu erhalten. Er bot an, die Kosten selbst zu tragen und der Stadt sowie der Gemeinde einen Teil der Bitcoin zu überlassen. Doch Newport City Council lehnte dies stets ab, vor allem wegen Umweltbedenken.
Im Dezember 2024 verklagte Howells die Stadtverwaltung auf 495 Millionen britische Pfund Schadensersatz. Er argumentierte, dass er das Recht habe, nach seinem Eigentum zu suchen. Im Januar 2025 entschied jedoch ein britisches Gericht gegen ihn. Der Richter erklärte, dass seine Klage keine realistische Erfolgsaussicht habe. Zudem wurde bestätigt, dass Gegenstände, die auf einer Deponie entsorgt werden, rechtlich in den Besitz der Stadt übergehen.
Letzte rechtliche Option: Europäischer Gerichtshof
Trotz der Niederlage gibt Howells nicht auf. Er plant, seinen Fall vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu bringen. Er sieht in der Weigerung der Stadtverwaltung eine Verletzung seiner Eigentumsrechte.
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Zusätzlich verschärft sich die Lage: Die Stadt Newport plant, die Deponie bis 2026 zu schließen und darauf eine Solaranlage zu errichten. Howells erwägt daher, die Deponie zu kaufen, um doch noch nach der Festplatte suchen zu können. Ob dies gelingt und ob die Festplatte nach mehr als zehn Jahren noch lesbar ist, bleibt ungewiss.
Unsere Einschätzung
Der Fall von James Howells zeigt die Herausforderungen im Umgang mit verlorenem digitalen Vermögen. Während seine Hartnäckigkeit verständlich ist, stehen ihm erhebliche rechtliche und praktische Hürden im Weg. Selbst wenn er eine Genehmigung oder den Besitz der Deponie erlangt, bleibt fraglich, ob die Festplatte nach so langer Zeit noch funktionsfähig ist.
Ob der Europäische Gerichtshof seinen Fall annimmt und wie die Stadt Newport auf mögliche Kaufangebote reagiert, bleibt abzuwarten.
Symbol | BTC |
Coin Typ | Alt Coin |
Einzigartige Features | Erste Kryptowährung, Dezentralisierung |
Gründer / Erfinder | Satoshi Nakamoto |
Jahr der Erfindung | 2009 |
Jahr des Börsenstarts | 2009 |
Startwert | $0.0008 |
Mining Code | SHA-256 |
Transaktionsgeschwindigkeit | Langsam |
Vorteile |
|
Nachteile |
|
Weitere praktische Anwendungen | Währung, Wertspeicher |
Preis | 75.271,00 € |
24h % | -1,44 % |
7t % | 2,94 % |
30t % | -15,26 % |
60t % | -20,21 % |
1j % | 22,80 % |
Market Cap | 1.489.893.619.855,00 € |
Max. Supply | 21.000.000,00 |
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