Las Vegas Sands steigt aus New Yorker Casino-Rennen aus

Das Wichtigste in Kürze
Las Vegas Sands hat sich offiziell aus dem Rennen um eine der drei Casino-Lizenzen im Süden des US-Bundesstaats New York zurückgezogen. Grund ist die mögliche Legalisierung von iGaming (Online-Glücksspiel), die das Geschäftsmodell stationärer Casinos gefährden könnte. Das Unternehmen hatte ursprünglich ein 4-Milliarden-Dollar-Resort auf dem Gelände des Nassau Coliseum geplant. Nun wird ein Käufer für die Pacht gesucht. Die Entscheidung reduziert die Zahl der Bewerber auf neun.
Warum Las Vegas Sands aussteigt
Der Rückzug von Las Vegas Sands hängt direkt mit der unsicheren Gesetzeslage rund um iGaming in New York zusammen. Das Unternehmen sieht in der möglichen Legalisierung von Online-Casinos ein Risiko für die Rentabilität stationärer Spielstätten. In den letzten Quartalsberichten wurde dieses Thema mehrfach angesprochen. Die Führungsetage machte klar, dass regulatorische Unsicherheiten das Projekt belasten.
Finanzielle Prioritäten verschieben sich
Statt weiter in das New-York-Projekt zu investieren, setzt Sands nun auf Aktienrückkäufe. Allein im ersten Quartal 2025 wurden 450 Millionen US-Dollar in den Rückkauf eigener Anteile sowie der Anteile der Tochtergesellschaft Sands China investiert. Das deutet auf eine strategische Neuausrichtung hin – weg von risikobehafteten Expansionen, hin zur Stärkung des eigenen Unternehmenswerts.
Was passiert mit dem Nassau Coliseum?
Das Nassau-Projekt war von Anfang an rechtlich umstritten. Zwar hatte Sands im Vorjahr eine 42-jährige Pachtvereinbarung für das Gelände abgeschlossen, doch eine frühere 99-jährige Pacht wurde nach einer Klage der Hofstra University aufgehoben. Die Universität hatte sich öffentlich gegen ein Casino an diesem Standort ausgesprochen.
Aktuell prüft Sands, ob die Pacht an ein anderes Unternehmen übertragen werden kann. Idealerweise an einen Betreiber, der sowohl im stationären als auch im digitalen Glücksspiel gut aufgestellt ist. Allerdings sind viele große US-Anbieter bereits in andere Projekte involviert. Sollte keine Übergabe gelingen, will Sands gemeinsam mit dem Bezirk Nassau eine alternative Nutzung des Geländes entwickeln – im Einklang mit den langfristigen Entwicklungszielen der Region.
Ein weiterer Rückzug im Lizenzrennen
Las Vegas Sands ist nicht das erste Unternehmen, das sich aus dem Bewerbungsprozess zurückzieht. Bereits Anfang April hatte Hudson’s Bay Company ihre Pläne für ein Casino im Saks-Fifth-Avenue-Gebäude in Manhattan aufgegeben. Damit sinkt die Zahl der aktiven Bewerber auf neun. Die Entscheidung über die verbleibenden Lizenzen wird in den kommenden Monaten erwartet.
Das solltest du auch lesen:
-
Griechische Mythologie – Die besten Spielautomaten mit Antikem Griechenland Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Horror Slots – Die besten Spielautomaten mit Horror Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Oster Slots – die besten Spielautomaten zur Osterzeit
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Slots mit mittlerer Volatilität
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Slots mit niedriger Volatilität: Konstante Gewinne mit geringem Risiko
Lesezeit: ~ 3 Minuten
Unsere Einschätzung
Der Rückzug von Las Vegas Sands zeigt, wie stark regulatorische Unsicherheiten den stationären Glücksspielmarkt beeinflussen. Die mögliche Legalisierung von iGaming in New York verändert die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für physische Casinos erheblich. Für Investoren und Betreiber bedeutet das: Ohne klare Gesetzgebung ist eine langfristige Planung kaum möglich.
Für dich als Spieler oder Brancheninteressierter ist das ein Hinweis darauf, wie eng die Entwicklung von Online- und Offline-Angeboten miteinander verknüpft ist. Die Zukunft des Glücksspiels – auch in den USA – wird stark von digitalen Lösungen geprägt sein. Wer sich in diesem Umfeld behaupten will, braucht Flexibilität und eine klare Strategie.