BlackRock setzt auf Bitcoin und Ethereum, lehnt weitere Krypto-ETFs ab
Das Wichtigste in Kürze
BlackRock, ein führendes Unternehmen im Bereich der Vermögensverwaltung, hat kürzlich seine Entscheidung bekannt gegeben, keine neuen Krypto-ETFs außerhalb von Bitcoin und Ethereum einzuführen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Nachfrage nach Krypto-ETFs, insbesondere für Bitcoin [BTC] und Ethereum [ETH], deutlich gestiegen ist. Gleichzeitig verzeichnete Grayscale, ein anderer großer Player im Krypto-ETF-Markt, erhebliche Abflüsse aus seinen entsprechenden Produkten. Was bedeutet BlackRocks Entscheidung für den Markt und die Anleger?
Einblick in die jüngsten Marktbewegungen
Am 29. Juli erlebte Grayscale Abflüsse in Höhe von 210 Millionen US-Dollar aus seinem Ethereum ETF und 54,3 Millionen US-Dollar aus seinem Bitcoin ETF. Im Gegensatz dazu konnte BlackRock erhebliche Zuflüsse verbuchen: 58,2 Millionen US-Dollar flossen in den Ethereum ETF und 256,6 Millionen US-Dollar in den Bitcoin ETF. Trotz der beeindruckenden Leistung von BlackRock zeigt der Gesamttrend, dass Bitcoin ETFs Nettozuflüsse von 124,1 Millionen US-Dollar verzeichneten, während ETH ETFs Nettoabflüsse von 98,3 Millionen US-Dollar hinnehmen mussten.
BlackRocks Sicht auf Ethereum ETFs
Samara Cohen, CIO von BlackRock ETF und Index Investments, betonte in einem Interview die Bedeutung des frühen Zugangs und der Bewertung der Gesundheit und Aktivität von ETH ETFs durch Handelsvolumen und Fondsflüsse. Sie wies darauf hin, dass ein signifikanter Anteil des Handelsvolumens von Ethereum ETFs – 25% – durch erhebliche Abflüsse getrieben wird, was auf höherpreisige ETH ETFs und andere Anlagevehikel zurückzuführen sein könnte.
Kein Solana ETF in Sicht
In einer überraschenden Wendung offenbarte Cohen, dass BlackRock keine Pläne hat, in naher Zukunft zusätzliche Krypto-ETFs, einschließlich eines Spot Solana ETFs, einzuführen. Sie erklärte, dass zwar Bitcoin und Ethereum die Kriterien des Unternehmens für eine Investition erfüllen, andere Altcoins jedoch noch nicht die notwendigen Standards erreicht haben. Dies unterstreicht BlackRocks vorsichtigen Ansatz bei der Erweiterung seines Angebots an Krypto-ETFs, der sich ausschließlich auf die beiden etabliertesten Kryptowährungen konzentriert.
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Unsere Einschätzung
BlackRocks Entscheidung, keine neuen Krypto-ETFs außerhalb von Bitcoin und Ethereum einzuführen, spiegelt eine strategische Vorsicht und eine klare Fokussierung auf etablierte Kryptowährungen wider. Dies könnte langfristig das Vertrauen in Krypto-ETFs stärken und ihre Akzeptanz als feste Bestandteile in „Modellportfolios“ bis Ende 2024 fördern, wie von Samara Cohen vorausgesagt. Für Anleger bedeutet dies, dass sie ihre Aufmerksamkeit auf die Entwicklungen und Leistungen der bestehenden Bitcoin- und Ethereum-ETFs richten sollten, während sie gleichzeitig die sich langsam entwickelnde Landschaft der Krypto-Investitionen im Auge behalten.
Quellen: AMBCrypto Team, Ishika Kumari
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