Curaçao Gaming Board weist Vorwürfe entschieden zurück
### Das Wichtigste in Kürze
Die Curaçao Gaming Control Board (GCB) hat Vorwürfe der Korruption und Misswirtschaft im Zusammenhang mit der Reform des Lizenzierungsprozesses zurückgewiesen. Diese Anschuldigungen stammen von Oppositionspolitiker Luigi Faneyte, der behauptet, dass Lizenzen ohne rechtliche Grundlage vergeben wurden. Die GCB betont, dass der Prozess unabhängig und transparent abläuft und strikte Prüfverfahren beinhaltet.
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Anschuldigungen gegen den Lizenzierungsprozess
Luigi Faneyte, ein Politiker der Real Alternative Party, reichte am 25. November eine Beschwerde bei der Generalstaatsanwaltschaft ein. Er wirft Curaçaos Finanzminister Javier Silvania vor, unrechtmäßig in den Lizenzierungsprozess eingegriffen zu haben. Laut Faneyte wurden Lizenzen ohne gesetzliche Grundlage vergeben, was zu finanziellen Verlusten für die Region geführt haben soll.
Die GCB wies diese Vorwürfe entschieden zurück. In einer Stellungnahme erklärte der Regulator, dass die Behörde alle Aspekte des Lizenzierungsprozesses unabhängig verwaltet. Seit Dezember 2019 verfügt die GCB über die alleinige Befugnis, Lizenzen zu erteilen, zu ändern, auszusetzen oder zu widerrufen. Politische Einflussnahme sei ausgeschlossen.
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Reform des Glücksspielsektors in Curaçao
Im Juli 2022 führte Curaçao die neue gesetzliche Regelung „National Ordinance for Games of Chance“ (LOK) ein. Ziel dieser Reform ist es, den Glücksspielsektor zu modernisieren und zu standardisieren. Ursprünglich sollte die Umsetzung bis Ende 2023 abgeschlossen sein, jedoch kam es aufgrund zahlreicher Lizenzanträge zu Verzögerungen.
Seit September 2023 müssen alle bestehenden Lizenznehmer ihre Lizenzen im Rahmen des neuen Systems neu beantragen. Dieses erfordert strengere Compliance-Maßnahmen. Dazu gehören umfassende Überprüfungen der Antragsteller, wie Sanktionsprüfungen, Bewertungen von Geschäftsplänen und Überprüfungen der Webseiten. Laut GCB sollen diese Maßnahmen sicherstellen, dass nur seriöse Betreiber Lizenzen erhalten.
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Vorwürfe der finanziellen Misswirtschaft
Faneyte behauptete außerdem, dass der Lizenzierungsprozess für Geldwäsche missbraucht werde. Die GCB wies auch diese Anschuldigung zurück. Sie erklärte, dass alle Lizenzgebühren direkt auf ein offizielles Bankkonto der Regierung eingezahlt werden.
„Es gibt keinen Spielraum für Misswirtschaft. Die Behauptung, dass Gelder veruntreut wurden, ist daher nicht korrekt. Erst nach Zahlungseingang wird die Lizenz durch die GCB erteilt“, so die Stellungnahme.
Durch die Nutzung sicherer und offizieller Zahlungskanäle stellt die GCB sicher, dass keine Gelder fehlgeleitet oder missbraucht werden können. Diese Vorgehensweise soll Transparenz und Rechenschaftspflicht gewährleisten.
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Politische Spannungen als Hintergrund
Die Vorwürfe gegen die GCB stehen vor dem Hintergrund allgemeiner politischer Spannungen in Curaçao. Als Oppositionspolitiker könnten Faneytes Anschuldigungen eher Ausdruck von Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierungspolitik sein, anstatt auf konkreten Beweisen zu beruhen. Die GCB hat in ihrer Stellungnahme klargestellt, dass sie sich weiterhin für Integrität und Transparenz im Lizenzierungsprozess einsetzt.
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Unsere Einschätzung
Die Curaçao Gaming Control Board scheint entschlossen, die Integrität ihres Lizenzierungsprozesses zu verteidigen. Die Einführung strengerer Compliance-Regeln und die Betonung von Transparenz sind Schritte in die richtige Richtung. Allerdings könnten die politischen Spannungen in Curaçao die öffentliche Wahrnehmung der Reformbemühungen beeinflussen. Für Betreiber, die eine Lizenz in Curaçao anstreben, ist es wichtig, die neuen Anforderungen genau zu verstehen und einzuhalten.