Neue Initiative kämpft gegen Online-Glücksspiel in den USA
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Das Wichtigste in Kürze
Eine neu gegründete Vereinigung, die National Association Against iGaming (NAAiG), setzt sich gegen die Legalisierung von Online-Glücksspielen in den USA ein. Die Gruppe, bestehend aus regionalen Casino-Betreibern, warnt vor negativen wirtschaftlichen und sozialen Folgen. Eine aktuelle Studie der NAAiG prognostiziert erhebliche Umsatzeinbußen für landbasierte Casinos sowie Arbeitsplatzverluste und sinkende Steuereinnahmen.
Widerstand gegen die Ausweitung von Online-Glücksspielen
Während immer mehr US-Bundesstaaten über die Legalisierung von Online-Poker und Casino-Spielen nachdenken, formiert sich Widerstand. Die NAAiG argumentiert, dass Online-Glücksspiel traditionelle Casinos gefährdet, Arbeitsplätze vernichtet und die Steuerbasis der Bundesstaaten schwächt.
In einer offiziellen Erklärung rief die Gruppe lokale Unternehmen, Gewerkschaften und Gemeinschaftsorganisationen dazu auf, sich gegen die Expansion von iGaming zu engagieren.
Studie zeigt wirtschaftliche Risiken
Laut einer aktuellen Studie der NAAiG verlieren landbasierte Casinos durchschnittlich 16 % ihres Umsatzes, sobald ein Bundesstaat Online-Glücksspiel legalisiert. Dies führt laut Bericht zu Arbeitsplatzverlusten und geringeren Steuerabgaben, die öffentliche Dienstleistungen finanzieren.
Besonders betroffen wären folgende Bundesstaaten:
- New York: 4.921 verlorene Arbeitsplätze bis 2029
- Illinois: 4.733 verlorene Arbeitsplätze bis 2029
- Ohio: Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 602 Millionen USD
- Indiana: Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 428 Millionen USD
- Maryland: Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 372 Millionen USD
- Colorado: Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 313 Millionen USD
Die NAAiG betont, dass die durch iGaming generierten Steuereinnahmen diese wirtschaftlichen Verluste nicht ausgleichen können. Zudem warnt die Gruppe vor steigenden sozialen Kosten durch problematisches Spielverhalten und minderjähriges Glücksspiel.
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Branchenvertreter äußern Bedenken
Mark Stewart, Vorstandsmitglied der NAAiG und Executive Vice President der Cordish Companies, sieht in der zunehmenden Verbreitung von Online-Glücksspielen eine Gefahr für die Branche. Seiner Meinung nach führt die Möglichkeit, jederzeit über Mobilgeräte zu spielen, zu negativen wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen.
Obwohl Cordish Companies physische Casinos betreibt, hat das Unternehmen bisher keinen Einstieg in den Online-Glücksspielmarkt gewagt. Stewart erklärte, dass Cordish im Falle einer Legalisierung in Maryland eine Lizenz beantragen würde, jedoch weiterhin gegen die generelle Expansion von iGaming bleibt.
Zu den weiteren Mitgliedern der NAAiG gehören Churchill Downs Incorporated und Monarch Casino, beide mit umfangreichen Investitionen in landbasierte Glücksspielbetriebe.
Unsere Einschätzung
Die Debatte um die Legalisierung von Online-Glücksspielen bleibt kontrovers. Während Befürworter auf höhere Steuereinnahmen und eine moderne Glücksspielbranche verweisen, warnen Gegner vor wirtschaftlichen und sozialen Risiken. Die von der NAAiG präsentierten Zahlen zeigen, dass landbasierte Casinos unter der Konkurrenz durch iGaming leiden könnten. Ob die Argumente der Gruppe ausreichen, um Gesetzgeber von einer weiteren Expansion abzuhalten, bleibt abzuwarten.