Südkoreas Han Dong-hoon will Krypto-Regeln lockern

tl;dr
Südkoreas Präsidentschaftskandidat Han Dong-hoon fordert eine Lockerung der Kryptoregulierung und die Zulassung von Bitcoin-ETFs (Exchange-Traded Funds). Während Hongkong und Japan ihre Krypto-Strategien ausbauen, könnte Südkorea folgen und sich als führender Standort für digitale Assets etablieren.
Han Dong-hoons pro-Krypto-Agenda
Han Dong-hoon, ein aussichtsreicher Kandidat für die südkoreanischen Präsidentschaftswahlen, spricht sich für eine Deregulierung des Kryptomarkts aus. In einem Interview betonte er, dass Südkorea eine zentrale Rolle im globalen Kryptosektor einnehmen sollte. Er fordert die Zulassung von Bitcoin-ETFs und eine Lockerung bestehender Vorschriften.
Aktuell steht Südkoreas politische Landschaft vor einem Umbruch. Präsident Yoon Suk-yeol ist mit einem Amtsenthebungsverfahren konfrontiert, was die bevorstehenden Wahlen besonders bedeutend macht. Han, Mitglied der regierenden People Power Party (PPP), positioniert sich als Vertreter einer krypto-freundlichen Politik und könnte gegen den Oppositionsführer Lee Jae-myung antreten.
Welche Rolle spielen Bitcoin-ETFs?
Bitcoin-ETFs ermöglichen es institutionellen Investoren, in Bitcoin zu investieren, ohne die Kryptowährung direkt zu besitzen. Han Dong-hoon sieht in der Einführung solcher ETFs eine Chance, um institutionelle Akzeptanz zu fördern und Kapitalzuflüsse nach Südkorea zu lenken.
Er warnt davor, dass übermässige Regulierung Kapitalabflüsse verursachen könnte. Stattdessen solle Südkorea eine führende Rolle in der Krypto-Adoption übernehmen. Für Unternehmen fordert er die Möglichkeit, Kryptowährungen in ihre Finanzstrategien zu integrieren.
Der Einfluss Asiens auf den Kryptomarkt
Während Südkorea noch über seine Krypto-Strategie diskutiert, gehen Hongkong und Japan bereits voran. Hongkong setzt auf regulatorische Klarheit, um Innovationen im Kryptosektor zu fördern. Japan plant eine nationale Bitcoin-Reserve und arbeitet an einer Anpassung der Steuergesetze für Kryptowährungen.
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Sollte Japan Bitcoin-ETFs zulassen, könnte auch Südkorea nachziehen. Berichte deuten darauf hin, dass Seoul eine ähnliche Regulierung in Erwägung zieht, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Unsere Einschätzung
Südkorea steht an einem Wendepunkt in seiner Krypto-Politik. Han Dong-hoons Vorschläge könnten das Land zu einem wichtigen Akteur im globalen Kryptomarkt machen. Die Entscheidung über Bitcoin-ETFs und Deregulierung wird jedoch stark von der politischen Entwicklung und der Haltung der Regierung nach den Wahlen abhängen.
Quellen:
– igamingbusiness.com
– cointelegraph
– onlinecasinosdeutschland.com