AAVE: Privatanleger kaufen, Kurs unter Druck

tl;dr
AAVE zeigt derzeit ein gemischtes Marktbild: Während Grossanleger (sogenannte „Whales“) Gewinne mitnehmen und verkaufen, kaufen Privatanleger in grossem Stil nach. Trotz eines kurzfristigen Rückgangs um 4,74 % deuten mehrere Indikatoren auf eine mögliche Erholung hin. Im Derivatemarkt hingegen dominieren negative Signale, was kurzfristig zu weiterem Druck auf den Kurs führen könnte.
Massiver AAVE-Verkauf durch Grossanleger
In den letzten 24 Stunden haben grosse AAVE-Investoren rund 4’500 AAVE im Wert von etwa 830’000 US-Dollar verkauft. Solche Verkäufe haben meist einen direkten Einfluss auf den Kurs und führen zu kurzfristigen Rückgängen. Der aktuelle Preisrückgang von 4,74 % ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auf diese Aktivitäten zurückzuführen.
Spot-Trader kaufen aggressiv nach
Trotz der Verkäufe durch Grossanleger zeigen Daten eine starke Nachfrage im Spotmarkt. Trader haben in nur vier Tagen AAVE im Wert von rund 2,39 Millionen US-Dollar gekauft – fast das Vierfache des Verkaufsvolumens. Dies zeigt sich auch in den negativen Exchange-Netflows: AAVE wird von Börsen abgezogen, was darauf hindeutet, dass Käufer ihre Coins in private Wallets verschieben – ein Zeichen für langfristiges Halten.
Marktdominanz von AAVE steigt
AAVE hat sich zurzeit zur wertvollsten DeFi-Plattform entwickelt und dabei Lido überholt. Die Total Value Locked (TVL) – also das gesamte in AAVE-Protokollen hinterlegte Kapital – liegt aktuell bei 18,433 Milliarden US-Dollar. Das sind 450 Millionen mehr als bei Lido. Diese Entwicklung deutet auf einen starken Liquiditätszufluss hin, was mittelfristig den Kurs stützen könnte.
Derivatemarkt zeigt bearishe Tendenzen
Im Gegensatz zum Spotmarkt senden Derivatemärkte klare Warnsignale. Das Open Interest – also alle offenen Positionen – ist auf 239,12 Millionen US-Dollar angestiegen. Gleichzeitig sinkt das Verhältnis von Long- zu Short-Positionen auf 0,909. Ein Wert unter 1 bedeutet, dass Short-Positionen (also Wetten auf fallende Kurse) überwiegen.
Auch die Finanzierungsrate ist negativ. Das heisst, Short-Trader zahlen derzeit eine Prämie, um ihre Positionen zu halten. Solche Bedingungen üben zusätzlichen Druck auf den Kurs aus und deuten auf eine kurzfristig negative Markterwartung hin.
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Unsere Einschätzung
Der AAVE-Markt zeigt aktuell zwei gegensätzliche Entwicklungen. Auf der einen Seite steht das deutliche Kaufinteresse im Spotmarkt, getragen von Privatanlegern, was auf eine mögliche Kursstabilisierung oder gar Erholung hindeutet. Auf der anderen Seite dominieren im Derivatemarkt pessimistische Signale, die kurzfristig für weitere Verluste sorgen könnten. Solange sich diese beiden Kräfte neutralisieren, bleibt AAVE volatil. Für langfristige Anleger kann das aktuelle Niveau jedoch ein interessanter Einstiegspunkt sein – vorausgesetzt, die grossen Abverkäufe nehmen nicht weiter zu.
Quellen:
Coinglass
IntoTheBlock
DeFiLlama