Warren wirft Trump Marktmanipulation vor

tl;dr
US-Senatorin Elizabeth Warren wirft Ex-Präsident Donald Trump vor, mit seiner Zollpolitik gezielt die Finanzmärkte manipuliert zu haben. Im Zentrum steht ein Social-Media-Post, der vor einer marktrelevanten Entscheidung veröffentlicht wurde. Die Vorwürfe betreffen mögliche Vorteile für wohlhabende Investoren und werfen Fragen zur Rechtmässigkeit solcher Handlungen auf.
Warren fordert Untersuchung wegen Marktmanipulation
Am 10. April 2025 veröffentlichte Elizabeth Warren eine Stellungnahme, in der sie eine offizielle Untersuchung gegen Donald Trump fordert. Der Vorwurf: Trump habe mit seiner Zollstrategie nicht wirtschaftliche Stabilität angestrebt, sondern gezielt Marktbewegungen ausgelöst, von denen wohlhabende Investoren profitiert haben könnten.
Warren erklärte, sie wolle klären lassen, ob Trump durch gezielte Informationsvergabe über seine Plattform Truth Social „Insidern“ geholfen habe, von Kursschwankungen zu profitieren. Besonders kritisch sieht sie die plötzliche Änderung von Zollsätzen, etwa die Erhöhung der Einfuhrzölle auf chinesische Waren von 105 % auf 125 % innerhalb eines Tages.
Ein Social-Media-Post mit grosser Wirkung
Kurz vor der Bekanntgabe einer 90-tägigen Zollpause veröffentlichte Trump auf Truth Social den Satz: „THIS IS A GREAT TIME TO BUY!!! DJT.“ Dieser Beitrag wurde von vielen Marktbeobachtern als Signal gewertet. In den darauffolgenden Stunden stieg die Marktkapitalisierung um rund 4 Billionen US-Dollar – ein Grossteil der vorherigen Verluste wurde dadurch wieder ausgeglichen.
Warren sieht darin ein alarmierendes Zeichen. Sie stellt die Frage, ob Trump gezielt seine wohlhabenden Unterstützer vorab informiert haben könnte, um ihnen Kursgewinne zu ermöglichen.
Kritik von Ethikexperten und Politikern
Richard Painter, ehemaliger Ethikbeauftragter im Weissen Haus, unterstützt Warrens Forderung nach einer Untersuchung. Er weist darauf hin, dass solche Aussagen möglicherweise gegen Wertpapiergesetze verstossen könnten. Auch Senator Adam Schiff warnte vor den möglichen rechtlichen Konsequenzen solcher Marktbeeinflussung.
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Trumps Krypto-Projekt ebenfalls im Visier
Neben der Zollpolitik sorgt auch Trumps Krypto-Initiative World Liberty Financial für Diskussionen. Das Projekt hat bereits über 500 Millionen US-Dollar eingenommen, steht aber wegen angeblich insiderfreundlicher Konditionen in der Kritik. Warren und Maxine Waters fordern von der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) eine genaue Prüfung möglicher Interessenkonflikte.
Politische Realitäten erschweren Aufklärung
Trotz der zunehmenden Kritik bleibt die Chance auf eine offizielle Untersuchung gering. Die Republikaner kontrollieren aktuell beide Kammern des US-Kongresses, was eine Prüfung durch parlamentarische Gremien unwahrscheinlich macht. Damit bleiben Trumps finanzielle und wirtschaftspolitische Aktivitäten vorerst weitgehend unbehelligt.
Unsere Einschätzung
Die Vorwürfe gegen Trump werfen ein Schlaglicht auf die empfindliche Schnittstelle zwischen politischer Kommunikation und Marktverhalten. Besonders für Investoren, die auf stabile Rahmenbedingungen angewiesen sind, wirkt eine solche Politik wie ein Risiko. Die Kombination aus plötzlichen Entscheidungen, Social-Media-Kommunikation und unklaren rechtlichen Rahmenbedingungen schafft Unsicherheit. Ob es zu einer Untersuchung kommt, bleibt offen – doch der Fall zeigt, wie eng Politik und Finanzmärkte inzwischen verknüpft sind.
Quellen
- The Economic Times
- Senator Adam Schiff / X
- Elizabeth Warren / X