Altcoins steigen, doch echte Altseason bleibt aus

tl;dr
Altcoins erleben derzeit einen deutlichen Aufschwung – doch ein echter «Altseason»-Start ist fraglich. Wichtige Marktindikatoren wie die ETH/BTC-Relation und Breadth-Indizes zeigen keine breite Marktteilnahme. Trotz Hype auf Social Media fehlt es an fundamentaler Stärke. Geduld ist derzeit ratsamer als Euphorie.
Altcoins im Aufwind – aber wie nachhaltig?
Du hast es sicher bemerkt: Altcoins sind zurück in den Schlagzeilen. Kursanstiege, Memecoins, Influencer mit gewagten Prognosen – die Stimmung erinnert stark an 2021. Viele sprechen von einer bevorstehenden «Altseason», also einer Phase, in der alternative Kryptowährungen gegenüber Bitcoin deutlich outperformen.
Aber stimmt das wirklich? Oder ist es nur ein vorübergehender Hype?
Marktstruktur spricht gegen eine Altseason
Ein genauer Blick auf die Marktstruktur zeigt: Die Euphorie auf Social Media steht im Kontrast zu den Daten. Die Liquidität bleibt ausserhalb der grossen Coins wie Bitcoin und Ethereum gering. Bitcoin dominiert den Markt weiterhin mit einem Anteil von über 60 %. Eine echte Kapitalrotation in breitere Altcoin-Segmente ist derzeit nicht erkennbar.
Zwar steigen einige Altcoins deutlich, aber das Gesamtbild spricht gegen eine breit abgestützte Rally. Solche selektiven Bewegungen sind typisch für spekulative Phasen, nicht für einen nachhaltigen Trendwechsel.
ETH/BTC-Relation als Frühindikator schwach
Ein klassischer Frühindikator für eine Altseason ist das Verhältnis zwischen Ethereum (ETH) und Bitcoin (BTC). Historisch gesehen leitet ein Anstieg von ETH/BTC oft eine Phase ein, in der Altcoins stärker performen. Aktuell zeigt sich jedoch: ETH/BTC bleibt in einem Abwärtstrend. Solange sich hier keine Trendwende abzeichnet, ist ein breiter Altcoin-Boom unwahrscheinlich.
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Technische Indikatoren dämpfen Erwartungen
Zwei wichtige Marktindikatoren, die sogenannten Breadth-Indizes, liefern ebenfalls keine bullischen Signale. Der 200-Tage-Breadth liegt bei nur 15 – ein Wert, der weit unter dem typischen Mindestwert von 30 für einen echten Aufschwung liegt. Der 50-Tage-Breadth steigt zwar leicht, hat aber die Marke von 50 noch nicht nachhaltig überschritten. Beide Indikatoren müssten gemeinsam steigen, um eine gesunde Marktbreite zu signalisieren. Davon sind wir derzeit weit entfernt.
Total2 zeigt keine Stärke
Ein weiterer wichtiger Chart ist der sogenannte Total2-Index, der die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen ohne Bitcoin misst. In einer echten Altseason steigt dieser Index kontinuierlich. Momentan bewegt er sich jedoch seitwärts – ein Zeichen dafür, dass der Markt noch nicht bereit ist für eine flächendeckende Altcoin-Rally.
Fazit: Selektives Wachstum statt breiter Boom
Aktuell profitieren nur wenige Altcoins mit starker technischer oder fundamentaler Basis. Der Rest des Markts bleibt träge. Es handelt sich also nicht um eine klassische Altseason, sondern um ein Umfeld, in dem gezielte Investments gefragt sind. Wer jetzt blind auf eine Altcoin-Rally setzt, riskiert Verluste.
Unsere Einschätzung
Trotz auffälliger Kursbewegungen und wachsender Aufmerksamkeit in sozialen Medien gibt es derzeit keine ausreichenden technischen Signale für eine echte Altseason. Die Marktbreite fehlt, ETH zeigt keine Führungsstärke, und Bitcoin bleibt dominant. In einem solchen Umfeld ist Zurückhaltung angebracht.
Behalte die Indikatoren im Auge, achte auf ETH/BTC und beobachte, ob sich die Marktbreite verbessert. Bis dahin gilt: lieber selektiv investieren als auf eine breite Rally zu hoffen.
Quellen:
- TradingView
- Marktquant
- X (ehemals Twitter)