El Salvador kauft weiter Bitcoin trotz IWF-Kredit
tl;dr
El Salvador setzt trotz der Bedingungen eines neuen IWF-Kredits (Internationaler Währungsfonds) den Kauf von Bitcoin fort. Präsident Nayib Bukele widersetzt sich der Forderung, keine weiteren Bitcoin-Reserven im staatlichen Sektor aufzubauen. Kritiker warnen vor möglichen finanziellen Konsequenzen, während Befürworter den Schritt als Stärkung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit sehen.
El Salvadors Bitcoin-Politik sorgt erneut für Diskussionen
Präsident Nayib Bukele bekräftigt seine Unterstützung für Bitcoin und weist Forderungen des IWF zurück. Trotz eines neuen Kreditprogramms über 1,4 Milliarden US-Dollar will seine Regierung weiterhin Bitcoin kaufen. Der IWF hatte als Bedingung für die Finanzierung festgelegt, dass der öffentliche Sektor keine zusätzlichen Bitcoin erwerben darf.
IWF-Kredit: Bedingungen und Einschränkungen
Der IWF hat am 26. Februar ein 40-monatiges Kreditprogramm für El Salvador genehmigt. Es soll helfen, wirtschaftliche Ungleichgewichte zu reduzieren und finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Eine zentrale Bedingung: Der Staat darf keine weiteren Bitcoin kaufen. Zudem müssen Steuerzahlungen weiterhin in US-Dollar erfolgen, und die Nutzung von Bitcoin durch private Unternehmen bleibt freiwillig.
Ein weiterer Punkt betrifft die staatliche Bitcoin-Wallet „Chivo“. Der IWF fordert eine strengere Kontrolle und plant, die öffentliche Verwaltung aus dem Betrieb der Wallet zurückzuziehen.
Bukele bleibt standhaft
Trotz dieser Einschränkungen verkündete Bukele, dass sein Land weiterhin Bitcoin kaufen werde. In einem Beitrag auf X (ehemals Twitter) machte er sich über Kritiker lustig und betonte, dass El Salvador trotz internationaler Skepsis an seiner Strategie festhält.
Offizielle Zahlen zeigen, dass das Land mittlerweile über 6’100 Bitcoin besitzt. Diese Investition bleibt umstritten, da der Bitcoin-Kurs starken Schwankungen unterliegt.
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Kritik und Unterstützung
Samson Mow, ein bekannter Bitcoin-Befürworter, warnt davor, dass das Ignorieren der IWF-Bedingungen das Verhältnis zu anderen Kreditgebern verschlechtern könnte. Er betont, dass eine Missachtung der Vereinbarungen die Glaubwürdigkeit El Salvadors auf den globalen Finanzmärkten gefährden könnte.
Auf der anderen Seite sehen Unterstützer Bukeles Vorgehen als mutigen Schritt zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit. Sie argumentieren, dass El Salvador bereits Fortschritte bei der Reduzierung von Kriminalität gemacht habe und nun eine innovative Finanzpolitik verfolge.
Kann El Salvador den Spagat schaffen?
Der IWF macht deutlich, dass die Regierung ihre Bitcoin-Käufe einstellen soll. Doch Bukele scheint entschlossen, seinen Kurs fortzusetzen. Die Frage bleibt, ob dieser Konflikt zu finanziellen Problemen führen wird oder ob das Land langfristig von der Bitcoin-Strategie profitiert.
Unsere Einschätzung
El Salvador geht mit seiner Bitcoin-Politik einen riskanten Weg. Während die Regierung auf wirtschaftliche Unabhängigkeit setzt, könnten finanzielle Folgen drohen, falls internationale Geldgeber ihre Unterstützung zurückziehen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Bukeles Strategie aufgeht oder ob das Land wirtschaftliche Schwierigkeiten bekommt.
Quellen
Arkham, X, IMF Staff Report
| Symbol | BTC |
| Coin Typ | Alt Coin |
| Gründer / Erfinder | Satoshi Nakomoto (Pseudonym) |
| Jahr der Erfindung | 2007 |
| Jahr des Börsenstarts | 2010 |
| Startwert | ca. 0.008 USD |
| Mining Code | Proof of Work |
| Transaktionsgeschwindigkeit | Langsam |
| Vorteile |
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| Nachteile |
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| Weitere praktische Anwendungen | |
| Preis | CHF 79’803.00 |
| 24h % | -0.42 % |
| 7t % | 3.82 % |
| 30t % | -9.24 % |
| 60t % | -7.81 % |
| 1j % | 33.79 % |
| Market Cap | CHF 1’586’822’122’451.00 |
| Max. Supply | 21’000’000.00 |
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