PGCB fordert klare Regeln gegen illegale Online-Casinos

tl;dr
In Pennsylvania versucht die Glücksspielaufsicht (PGCB), illegale Online-Casinos – insbesondere sogenannte Sweepstakes-Casinos – zu stoppen. Trotz 18 Unterlassungsschreiben bleibt die Durchsetzung schwierig. Gesetzeslücken und unklare Definitionen erschweren das Vorgehen gegen unlizenzierte Anbieter. Die PGCB fordert nun gesetzliche Klarstellungen, um Konsumenten besser schützen zu können.
Illegale Anbieter im Visier der Behörden
Die Pennsylvania Gaming Control Board (PGCB) geht verstärkt gegen nicht lizenzierte Online-Casinos vor. Im Fokus stehen sogenannte Sweepstakes-Casinos. Diese Plattformen tarnen sich als legale Unterhaltungsangebote, werden von der PGCB jedoch als illegales Glücksspiel eingestuft.
Bisher wurden 18 Unterlassungsschreiben an Betreiber verschickt – sowohl an Anbieter mit Sitz in den USA als auch an Offshore-Firmen. Alle angeschriebenen Unternehmen stellten ihre Aktivitäten ein. Doch laut PGCB bleibt das Problem bestehen.
Ein Katz-und-Maus-Spiel mit neuen Anbietern
Laut Cyrus Pitre, Chef der Vollzugsabteilung der PGCB, sei die Anzahl neuer Anbieter kaum zu kontrollieren. Für jede abgeschaltete Seite tauchen mehrere neue auf. Dieser ständige Nachschub macht die Regulierung zu einer Daueraufgabe. Die aktuelle Gesetzeslage bietet zudem zu wenig Handhabe, um über das Unterlassungsschreiben hinaus aktive Massnahmen zu ergreifen.
Was sind Sweepstakes-Casinos?
Sweepstakes-Casinos operieren in einer rechtlichen Grauzone. Nutzer können mit virtuellen Gratis-Münzen spielen und zusätzliche Münzen kaufen. Gewinne lassen sich teilweise in reale Preise oder Geld umwandeln. Die Anbieter umgehen so klassische Glücksspielregulierungen, indem sie sich als Gewinnspiele präsentieren.
Fehlende Verbraucherschutzmassnahmen
Ein zentrales Problem: Diese Plattformen unterliegen nicht den gleichen Regeln wie lizenzierte Online-Casinos. Laut Steve Cook, Chefjurist der PGCB, fehlen Standards wie Spieltests auf Fairness, Altersverifikation oder Programme für verantwortungsbewusstes Spielen. Das macht sie besonders risikoreich für Konsumenten – insbesondere jüngere oder unerfahrene Spieler.
Das solltest du auch lesen:
-
Ägypten Slots – Die besten Spielautomaten mit Ägypten Theme
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Griechische Mythologie – Die besten Spielautomaten mit Antikem Griechenland Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Anime Slots – Die besten Spielautomaten mit Anime Thema
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Die besten Cluster Pay Slots & – Casinos 2025
Lesezeit: ~ 3 Minuten
-
Essen-und-Getränke-Slots: Die besten Spielautomaten inspiriert von kulinarischen Köstlichkeiten
Lesezeit: ~ 3 Minuten
Gesetzliche Schwächen behindern die Aufsicht
Cook kritisiert Lücken im Kapitel 13B des Pennsylvania Gaming Act. Die Definitionen seien unklar, wodurch Anbieter rechtliche Schlupflöcher nutzen können. Eine klare sprachliche Anpassung sei notwendig, um illegale Aktivitäten wirksam zu unterbinden.
Gesetzesanpassung gefordert – aber mit Blick in die Zukunft
Russ Diamond, Vorsitzender des zuständigen Ausschusses, unterstützt das Anliegen der PGCB. Er weist jedoch darauf hin, dass eine Gesetzesänderung auch zukünftige Entwicklungen im Online-Glücksspiel berücksichtigen müsse. Die Herausforderung liegt darin, ein Regelwerk zu schaffen, das auch in fünf oder zehn Jahren noch greift.
Unsere Einschätzung
Der Fall aus Pennsylvania zeigt exemplarisch, wie schwierig es ist, mit bestehenden Gesetzen auf die dynamische Entwicklung im Online-Glücksspiel zu reagieren. Besonders Plattformen, die sich bewusst in rechtlichen Graubereichen bewegen, stellen Behörden vor grosse Herausforderungen. Für Konsumenten bedeutet dies: Nur bei lizenzierten Anbietern spielen, die klare Auflagen erfüllen. Gesetzgeber sind gefordert, Definitionen zu schärfen und die Aufsichtsbehörden mit wirksameren Mitteln auszustatten, um Nutzer nachhaltig zu schützen.
Quellen:
- igaming.org
- igamingbusiness.com
- cointelegraph
- onlinecasinosdeutschland.com
- ambcrypto