MicroStrategy stoppt Käufe nach Verlust von 5,91 Mia. $

tl;dr
MicroStrategy, bekannt für seine aggressiven Bitcoin-Investitionen, hat erstmals seit langem eine Kaufpause eingelegt. Grund dafür sind unrealiserte Verluste von rund 5,91 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2025. Trotz eines leichten Bitcoin-Rebounds bleibt die Aktie des Unternehmens unter Druck. Gründer Michael Saylor hält jedoch an seiner langfristigen Bitcoin-Strategie fest.
Unerwartete Pause trotz Bitcoin-Dip
MicroStrategy – oder neu unter dem Namen Strategy geführt – hat zwischen dem 31. März und dem 6. April 2025 keine neuen Bitcoin (BTC) gekauft. Dies ist bemerkenswert, da der Kurs zwischenzeitlich unter 80’000 US-Dollar gefallen war. Normalerweise tätigt das Unternehmen im Zwei-Wochen-Rhythmus Käufe, oft finanziert durch Aktienemissionen.
Noch wenige Tage zuvor hatte MicroStrategy 22’000 BTC erworben. Die aktuelle Zurückhaltung deutet auf eine vorsichtigere Haltung hin – möglicherweise als Reaktion auf die zunehmende Volatilität am Kryptomarkt.
Bitcoin-Bestand und Buchverluste
Per 7. April 2025 hält MicroStrategy insgesamt 528’185 BTC. Der durchschnittliche Kaufpreis liegt bei 67’458 US-Dollar pro Coin. Insgesamt investierte das Unternehmen rund 35,6 Milliarden US-Dollar in die Kryptowährung.
Im ersten Quartal 2025 verzeichnete Strategy einen unrealisierten Verlust von 5,91 Milliarden US-Dollar. Ein Teil davon wird durch einen erwarteten Steuervorteil von 1,69 Milliarden US-Dollar kompensiert. Dennoch dürfte das Quartal mit einem Nettoverlust enden.
Aktienkurs unter Druck
Die Aktie von MicroStrategy (Ticker: MSTR) reagierte empfindlich. Nach einem Rückgang um über 13 % fiel der Kurs auf etwa 256 US-Dollar, erholte sich jedoch leicht auf 268,14 US-Dollar (Stand: Google Finance).
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Obwohl sich der Bitcoin-Kurs wieder leicht über 79’000 US-Dollar erholen konnte, blieb die MSTR-Aktie hinterher. Dies deutet darauf hin, dass nicht nur der Bitcoin-Rückgang, sondern auch makroökonomische Faktoren wie die von Donald Trump angekündigten neuen Handelszölle den Aktienkurs belasten.
Der breite Aktienmarkt zeigt ähnliche Schwächen: Der S&P 500 verlor 3,5 % und nähert sich einem Bärenmarkt, die Nasdaq folgt mit ähnlicher Tendenz. MicroStrategy hat damit seine bisherigen Jahresgewinne vollständig abgegeben und steht nun bei einem Minus von 8 % seit Jahresbeginn.
Saylor bleibt überzeugt von Bitcoin
Trotz der temporären Investitionspause bleibt Michael Saylor, Mitgründer und Chairman von MicroStrategy, ein überzeugter Bitcoin-Befürworter. Anlässlich des ersten Krypto-Gipfels im Weissen Haus forderte er die US-Regierung auf, zwischen 5 % und 20 % des weltweiten Bitcoin-Angebots zu erwerben.
Sein Vorschlag: Ein staatliches Bitcoin-Portfolio über einen Zeitraum von zehn Jahren aufzubauen. Ziel sei es, die digitale Souveränität der USA zu stärken und geopolitisch konkurrenzfähig zu bleiben – auch wenn sein eigenes Unternehmen derzeit auf neue Käufe verzichtet.
Unsere Einschätzung
Die Kaufpause von MicroStrategy markiert einen strategischen Wendepunkt. Die bislang aggressive Bitcoin-Strategie wird angesichts hoher Buchverluste und wachsender Marktunsicherheit kurzfristig ausgesetzt. Dennoch spricht vieles dafür, dass es sich um eine taktische Pause handelt – nicht um einen Richtungswechsel.
Saylor bleibt ein prominenter Bitcoin-Befürworter mit langfristiger Vision. Anleger sollten allerdings beachten, dass sowohl die Aktie von MicroStrategy als auch der Kryptomarkt insgesamt stark durch externe Faktoren beeinflusst werden. Wer in Kryptowährungen investiert, muss weiterhin mit hoher Volatilität rechnen.
Quellen:
- igaming.org
- igamingbusiness.com
- cointelegraph
- onlinecasinosdeutschland.com
- ambcrypto