SEC plant Ausnahmen für Kryptofirmen zur Förderung

tl;dr
Die US-Börsenaufsicht SEC prüft neue Wege für die Regulierung von Kryptowährungen. Der amtierende SEC-Vorsitzende Mark Uyeda schlägt kurzfristige Ausnahmeregelungen vor, um Innovationen zu ermöglichen. Gleichzeitig soll ein langfristiger Regulierungsrahmen entwickelt werden. Mit dem möglichen neuen Vorsitzenden Paul Atkins könnte sich die Haltung der Behörde deutlich verändern – hin zu einer marktorientierten, kohärenten Krypto-Regulierung.
Vorübergehende Lösung für akute Probleme
Mark Uyeda, derzeit amtierender Vorsitzender der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC), hat anlässlich eines SEC-Roundtables am 11. April vorgeschlagen, eine zeitlich begrenzte Ausnahmeregelung für Kryptounternehmen einzuführen. Ziel ist es, kurzfristig Innovationsspielraum zu schaffen, während gleichzeitig an einer langfristigen Strategie gearbeitet wird.
Der Vorschlag kam während einer Diskussionsrunde mit Vertretern von Coinbase, Uniswap Labs, FalconX und der New York Stock Exchange (NYSE). Die Veranstaltung war Teil einer fünfteiligen Serie mit dem Titel „Between a Block and a Hard Place: Tailoring Regulation for Crypto Trading“.
Signal für Kurswechsel der SEC?
Der bisherige Kurs unter dem ehemaligen SEC-Chef Gary Gensler war von strenger Regulierung geprägt. Uyeda hingegen zeigt sich offen für flexiblere Ansätze. Bereits früher hatte er sich gegen eine Biden-Ära-Initiative ausgesprochen, die strikte Verwahrungsregeln für Krypto-Anlagen durchsetzen wollte. Er kritisierte damals die zu breite Auslegung der Vorschriften.
Mit der Idee eines „conditional exempt relief framework“ – also einer bedingten Ausnahmegenehmigung für registrierte und nicht-registrierte Akteure – will Uyeda den Weg für mehr Blockchain-Innovation in den USA frei machen. Gleichzeitig warnte er vor einem Flickenteppich aus unterschiedlichen Einzelregelungen auf Bundesstaaten-Ebene.
Unklare Zuständigkeiten sorgen für Unsicherheit
Ein weiteres zentrales Thema bleibt die Frage, welche Behörde künftig für die Kryptoaufsicht zuständig ist – die SEC oder die Commodity Futures Trading Commission (CFTC). Dave Lauer von Urvin Finance kritisierte das ständige Kompetenzgerangel. Laut ihm führt diese Unsicherheit zu direktem Schaden für Anleger.
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Paul Atkins: Hoffnungsträger für klare Regeln
Besondere Aufmerksamkeit gilt derzeit Paul Atkins, dem von Ex-Präsident Trump nominierten Kandidaten für den SEC-Vorsitz. Atkins ist bekannt für seine marktorientierte Haltung. Er verspricht, gemeinsam mit dem US-Kongress und anderen SEC-Kommissaren einen „rationalen, kohärenten und prinzipienbasierten“ Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte zu schaffen.
Seine mögliche Ernennung könnte einen Wendepunkt für die Branche bedeuten. Auch Ripple-CEO Brad Garlinghouse betonte in einem Interview, dass es nicht um Deregulierung gehe, sondern um klare, nachvollziehbare Regeln. „Wir fordern keine Sonderbehandlung – wir wollen nur, dass Regeln definiert werden.“
Was bedeutet das für dich?
Für Nutzer von Kryptoplattformen und Investoren könnte eine flexiblere Übergangsregelung kurzfristig mehr Handlungsspielraum bedeuten. Langfristig hängt jedoch viel davon ab, ob es der SEC gelingt, einheitliche und rechtssichere Rahmenbedingungen zu schaffen. Besonders für Anbieter, die grenzüberschreitend tätig sind, ist eine klare US-Regulierung von grosser Bedeutung.
Unsere Einschätzung
Die US-Regulierung rund um Kryptowährungen befindet sich im Wandel. Die Vorschläge von Mark Uyeda zeigen, dass die SEC bereit ist, pragmatische Lösungen zu finden – zumindest vorübergehend. Mit Paul Atkins könnte ein klarer, wirtschaftsfreundlicher Kurs folgen. Für die Kryptoindustrie weltweit – und auch für Schweizer Anleger – sind stabile, transparente Regeln in den USA ein wichtiges Signal. Es bleibt abzuwarten, ob diesen Ankündigungen auch konkrete Massnahmen folgen.
Quellen
- igaming.org
- igamingbusiness.com
- cointelegraph
- onlinecasinosdeutschland.com
- ambcrypto