Solana-Gründer: Layer-2-Lösungen sind überflüssig

tl;dr
Solana-Mitbegründer Anatoly Yakovenko stellt die Notwendigkeit von Layer-2 (L2)-Lösungen infrage. Er argumentiert, dass Layer-1 (L1)-Blockchains wie Solana Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit ohne zusätzliche Schichten erreichen können. Seine Aussagen lösen eine Debatte über die Zukunft der Blockchain-Technologie aus, insbesondere im Vergleich zu Ethereum.
Yakovenkos Kritik an L2-Lösungen
Anatoly Yakovenko äusserte sich auf der Plattform X (ehemals Twitter) kritisch gegenüber Layer-2-Netzwerken. Er behauptet, dass es keinen Grund gebe, L2s zu entwickeln, da L1-Blockchains schneller, günstiger und sicherer seien. Seiner Meinung nach sind L2s durch die Datenverarbeitung der zugrunde liegenden L1-Blockchain eingeschränkt und benötigen komplexe Sicherheitsmechanismen wie Betrugsnachweise (Fraud Proofs) und Mehrfachsignaturen für Upgrades.
Zusätzlich verweist er darauf, dass Solana nur rund 80 Terabyte an Daten pro Jahr generiert. Dies sei aus seiner Sicht eine geringe Menge, die keine Speicherprobleme für L1-Blockchains verursacht.
Alternative Ansätze zur Skalierung
Yakovenko schlägt vor, anstatt L2s zu entwickeln, könnten Entwickler einfach neue Token auf bestehenden L1-Blockchains herausgeben. Er argumentiert, dass eine gut funktionierende L2 mit effizienter Transaktionsverarbeitung und optimaler Nutzung von Speicherplatz (Blobspace) ausreiche. Die Vielzahl an L2-Netzwerken sei daher überflüssig. Zudem gibt es seiner Meinung nach nur eine begrenzte Anzahl wirklich nützlicher Smart Contracts, was die Notwendigkeit zahlreicher L2s infrage stellt.
Kritik an Ethereums Skalierungsmodell
Yakovenko kritisiert Ethereums Skalierungsstrategie und behauptet, dass L2s dem Ethereum-Netzwerk eher schaden als helfen. Er argumentiert, dass L2s hochpriorisierte Transaktionen von Ethereum abziehen, was die Sicherheit und Stabilität des Netzwerks beeinträchtigen könnte. Diese Aussage wird durch den Rückgang der Transaktionsgebühren auf Ethereum gestützt, die seit ihrem Höchststand Ende 2021 um 95 % gesunken sind.
Solana vs. Ethereum
Solana hat in den letzten Monaten in mehreren wichtigen Blockchain-Kennzahlen zugelegt. Dazu gehören ein höheres tägliches Handelsvolumen auf dezentralen Börsen (DEX), steigende Nutzerzahlen, wachsende Transaktionsgebühren und eine positive Kursentwicklung.
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Laut der Krypto-Analysefirma Delphi Digital könnte dieser Trend bis ins Jahr 2025 anhalten. Sollte sich das Wachstum fortsetzen, könnte Solana Ethereum als führende Layer-1-Blockchain herausfordern.
Marktentwicklung
Während die Diskussion über Blockchain-Skalierung weitergeht, zeigt sich Solana auch an den Märkten stark. Der SOL-Kurs stieg um 7,25 % auf 141.95 USD. Ethereum konnte ebenfalls zulegen und erreichte mit einem Anstieg von 4,06 % einen Wert von 2’094.76 USD.
Es bleibt abzuwarten, ob Yakovenkos Vision einer Zukunft ohne L2s Realität wird. Seine Aussagen haben jedoch eine wichtige Debatte über die Skalierungsstrategien von Blockchains ausgelöst.
Unsere Einschätzung
Yakovenkos Kritik an L2-Lösungen ist technisch fundiert, aber nicht unumstritten. Während Solana durch hohe Geschwindigkeit und niedrige Gebühren überzeugt, setzen viele Projekte weiterhin auf L2s, um Skalierungsprobleme zu lösen. Ethereum verfolgt einen anderen Ansatz und setzt auf eine Kombination aus L1- und L2-Lösungen.
Ob Solanas Strategie langfristig erfolgreicher ist, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die Skalierbarkeit von Blockchains weiterhin ein zentrales Thema in der Krypto-Welt bleibt.
Quellen
– igamingbusiness.com
– cointelegraph.com
– onlinecasinosdeutschland.com
– ambcrypto.com