Solana steigt um 30 % – Trendwende bleibt unsicher

tl;dr
Solana (SOL) hat in kurzer Zeit rund 30 % zugelegt, doch das Chartbild bleibt fragil. Grosse Wallets verkaufen, Widerstände bei 120 und 140 US-Dollar blockieren weitere Anstiege. Die Rally könnte nur eine kurzfristige Erholung sein. Vorsicht ist angebracht.
Whales verkaufen trotz Kursanstieg
Solana konnte sich vom Tief bei 95 US-Dollar am 7. April auf aktuell rund 125 US-Dollar erholen. Das entspricht einem Anstieg von etwa 30 %. Doch trotz dieser Entwicklung zeigen Daten, dass grosse Marktteilnehmer – sogenannte Whales – aussteigen.
Ein Beispiel: Ein einzelner Whale verkaufte kürzlich 274’188 SOL zu durchschnittlich 108 US-Dollar. Der ursprüngliche Kaufpreis lag bei 148 US-Dollar. Das bedeutet einen realisierten Verlust von rund 11 Millionen US-Dollar. Diese Verkäufe deuten darauf hin, dass grosse Investoren die aktuelle Liquidität nutzen, um sich aus dem Markt zurückzuziehen.
Widerstandszonen blockieren den Aufwärtstrend
Die On-Chain-Analyse über das UTXO Realized Price Distribution-Modell (URPD) zeigt, wo Solana-Coins zuletzt gehandelt wurden. Drei Zonen stechen hervor: 100, 120 und 140 US-Dollar. Besonders die Marke von 140 US-Dollar ist kritisch. Dort befinden sich über 27,8 Millionen SOL – etwa 4,75 % der zirkulierenden Menge. Viele Investoren stehen hier kurz vor der Gewinnschwelle oder in leichten Verlusten. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit von Verkäufen bei einem erneuten Anstieg auf dieses Niveau.
Zwischen 117 und 120 US-Dollar sind weitere 38 Millionen SOL konzentriert. Auch hier ist mit Gewinnmitnahmen zu rechnen, was die Aufwärtsdynamik zusätzlich bremst.
Derivate-Markt zeigt erhöhte Risiken
Nicht nur der Spotmarkt ist aktiv. Auch bei den Derivaten zieht Solana Aufmerksamkeit auf sich. Das offene Interesse (Open Interest) stieg um 13,89 % auf 5,23 Milliarden US-Dollar. Das weist auf neue gehebelte Positionen hin – ein Zeichen für wachsenden Spekulationsdruck.
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Allerdings bringt das auch Risiken. Wenn der Kurs nicht weiter steigt, kann ein sogenannter Long Squeeze folgen. Dabei werden Long-Positionen zwangsliquidiert, was zu raschen Kursverlusten führt. Die Finanzierungsraten (Funding Rates) sind bereits positiv – ein Indikator für ein Übergewicht an Long-Positionen.
Keine Trendwende in Sicht
Obwohl der Kursanstieg kurzfristig für Optimismus sorgt, sprechen mehrere Faktoren gegen eine nachhaltige Erholung:
- Whales verkaufen weiterhin aktiv.
- Widerstandszonen bei 120 und 140 US-Dollar bleiben bestehen.
- Der Markt ist stark fremdfinanziert.
- Kurzfristige Halter befinden sich noch in der Verlustzone.
Solange Solana nicht stabil über 140 US-Dollar schliesst, bleibt das Abwärtsrisiko bestehen.
Unsere Einschätzung
Für dich als Trader oder Investor heisst das: Sei vorsichtig. Die aktuelle Erholung bei Solana wirkt eher wie eine technische Gegenbewegung als ein echter Trendwechsel. Die Kombination aus Widerständen, Whale-Verkäufen und einem überhitzten Derivatemarkt spricht für erhöhte Volatilität und mögliche Rücksetzer.
Wer bereits investiert ist, sollte enge Stopps setzen. Für Neueinsteiger ist Abwarten sinnvoll, bis sich ein klarer Trend etabliert.
Quellen:
- Glassnode
- TradingView