Bericht warnt vor Normalisierung des Glücksspiels bei Jugendlichen
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Die britische Wohltätigkeitsorganisation für Glücksspielschäden, GambleAware, hat einen Bericht veröffentlicht, der die Auswirkungen von Glücksspielwerbung auf Kinder beleuchtet. Die Studie zeigt eine beunruhigende Normalisierung des Glücksspiels unter Kindern und Jugendlichen auf und betont die Notwendigkeit einer verbesserten Aufklärung über die Risiken des Glücksspiels.
Glücksspiel als Normalität bei Kindern
Die von Sherbert Research, Family Kids & Youth und CultureStudio Research durchgeführte Untersuchung hat eine beunruhigende Normalisierung des Glücksspiels unter Kindern festgestellt. Viele sehen es als einen festen Bestandteil ihres Alltags an. Die befragten Kinder und Jugendlichen berichteten von einer frühen Konfrontation mit unterschiedlichen Formen von Glücksspielinhalten, die einen prägenden Einfluss auf ihre Entwicklung hatten.
Verwirrung zwischen Unterhaltung und Risiko
Die faszinierenden und farbenfrohen Darstellungen von Glücksspielen wirken auf junge Menschen besonders anziehend. Sie verwischen die Grenzen zwischen Unterhaltung und Risiko. Trotz ihrer Vertrautheit mit Glücksspielinhalten zeigten Kinder und Jugendliche eine bedenkliche Unkenntnis über die damit verbundenen Risiken, insbesondere in Online-Umgebungen.
Informationslücken und Bildungsbedarf
Die Studie betont die Notwendigkeit einer verbesserten Aufklärung über die Risiken des Glücksspiels in Bildungseinrichtungen und einer verstärkten Sensibilisierungskampagne, um den Einfluss der Glücksspielwerbung auf junge Menschen zu minimieren. GambleAware CEO Zoë Osmond fordert dringend regulatorische Eingriffe, um Kinder vor den negativen Auswirkungen der Normalisierung von Glücksspiel zu schützen.
Notwendigkeit strikterer Werbevorschriften
Osmond spricht sich für strengere Werbevorschriften aus, um der allgegenwärtigen Präsenz von Glücksspielinhalten im Leben von Kindern entgegenzuwirken. Sie betont die möglichen langfristigen Folgen einer frühen Konfrontation mit Glücksspielen. Diese Meinung wird von Hanna Chalmers, der Gründerin von CultureStudio Research, unterstützt, die auf die Bedeutung von präventiven Massnahmen hinweist, um Schäden zu minimieren und das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen zu gewährleisten.
Unsere Einschätzung
Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die dringende Notwendigkeit, junge Menschen besser über die Risiken des Glücksspiels aufzuklären und sie davor zu schützen. Es ist wichtig, dass regulatorische Massnahmen ergriffen werden, um die Präsenz von Glücksspielwerbung in ihrem Leben zu reduzieren. Darüber hinaus ist es unerlässlich, dass die Grenzen zwischen Unterhaltung und riskantem Glücksspiel klarer definiert werden, um Verwirrung zu vermeiden und eine gesunde Einstellung zum Glücksspiel zu fördern.
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Quellen: Sherbert Research, Family Kids & Youth, CultureStudio Research