AAVE boomt: Retail-Investoren steigen stark ein

Das Wichtigste in Kürze
- Großinvestoren verkaufen AAVE im Wert von rund 830.000 US-Dollar
- Spot-Trader kaufen deutlich mehr: Käufe im Wert von 2,39 Millionen US-Dollar
- AAVE überholt Lido und wird zum wertvollsten DeFi-Protokoll
- Derivate-Markt zeigt gegenteilige Signale: Short-Positionen dominieren
Spot-Trader kaufen trotz Verkaufsdruck
In den letzten 24 Stunden haben große AAVE-Inhaber rund 4.500 Token verkauft. Das entspricht einem Gegenwert von etwa 830.000 US-Dollar. Solche Verkäufe können kurzfristig den Kurs belasten. Gleichzeitig zeigt sich aber ein starkes Kaufinteresse auf dem Spot-Markt.
Spot-Trader haben in den vergangenen vier Tagen AAVE im Wert von 2,39 Millionen US-Dollar erworben – fast das Vierfache des Verkaufsvolumens. Diese Käufe gingen überwiegend in private Wallets, was auf eine langfristige Halteabsicht hindeutet. Das belegen auch die negativen Exchange-Netflows. Ein solcher Wert zeigt, dass mehr AAVE von Börsen abgezogen als eingezahlt wird.
Retail-Investoren übernehmen die Kontrolle
Auch die Netflows großer Wallets zu den Börsen sind negativ (-0,08 %). Das bedeutet: Weniger AAVE wird von Großanlegern an Börsen transferiert, was auf geringeren Verkaufsdruck hindeutet. Gleichzeitig gewinnen Retail-Investoren – also kleinere, private Anleger – an Einfluss. Sie dominieren aktuell den Markt mit ihren Käufen.
AAVE wird führendes DeFi-Protokoll
Mit einem Total Value Locked (TVL) von 18,433 Milliarden US-Dollar hat AAVE Lido überholt und ist nun das wertvollste DeFi-Protokoll. Der TVL gibt an, wie viel Kapital in einem Protokoll hinterlegt ist. Ein Anstieg zeigt wachsende Liquidität und Vertrauen der Nutzer. AAVE liegt nun 450 Millionen US-Dollar vor Lido.
Derivate-Markt sendet gegenteilige Signale
Während der Spot-Markt bullisch wirkt, zeigt der Derivate-Markt ein anderes Bild. Das Open Interest – also die Summe aller offenen Positionen – ist auf 239,12 Millionen US-Dollar gestiegen. Das allein ist noch kein klares Signal, doch in Kombination mit anderen Daten ergibt sich ein bearishes Bild.
Die Long-Short-Ratio ist auf 0,909 gefallen. Ein Wert unter 1 bedeutet, dass Short-Positionen überwiegen. Zusätzlich ist die Funding Rate negativ – Short-Trader zahlen also eine Prämie, um ihre Positionen zu halten. Das verstärkt den Verkaufsdruck auf den Kurs.
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Unsere Einschätzung
AAVE befindet sich aktuell in einer spannenden Phase. Der Spot-Markt zeigt klare Anzeichen für Akkumulation durch Retail-Investoren. Das deutet auf eine mögliche Kursstabilisierung oder sogar einen Anstieg hin. Gleichzeitig mahnt der Derivate-Markt zur Vorsicht: Hier dominieren Short-Positionen, was auf kurzfristige Unsicherheit hindeutet.
Wenn du AAVE im Blick hast, lohnt sich ein genauer Blick auf beide Märkte. Langfristig könnte die steigende Liquidität und das wachsende Vertrauen in das Protokoll für Aufwärtspotenzial sorgen. Kurzfristig bleibt die Lage jedoch volatil.
Quellen
- Coinglass
- IntoTheBlock
- DeFiLlama