Bitcoin stagniert trotz schwächerem US-Dollar
Das Wichtigste in Kürze
Bitcoin hat sich von seiner traditionellen Korrelation mit dem US-Dollar-Index (DXY) entkoppelt. Trotz eines Rückgangs des DXY auf ein Fünfmonatstief zeigt Bitcoin keine entsprechende Aufwärtsbewegung. Gleichzeitig steigen die Goldimporte in den USA stark an, was auf eine Verschiebung der Anlegerpräferenzen hin zu traditionellen Inflationsabsicherungen hindeutet. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, ob sich Bitcoins makroökonomische Rolle verändert hat.
Bitcoin und der US-Dollar-Index: Eine neue Dynamik?
Historisch gesehen bewegte sich Bitcoin oft in umgekehrter Richtung zum DXY. Ein schwächerer Dollar bedeutete meist steigende Bitcoin-Kurse. In früheren Marktzyklen führte ein fallender DXY zu massiven BTC-Rallyes. 2017 stieg Bitcoin um das 87-Fache, als der DXY unter 90 fiel. 2021 verzehnfachte sich der BTC-Kurs unter ähnlichen Bedingungen.
Aktuell zeigt sich jedoch ein anderes Bild: Der DXY fiel um 3,7 % auf ein Fünfmonatstief, doch Bitcoin bleibt schwach und notiert 22 % unter seinem Allzeithoch von 109.000 US-Dollar. Dies deutet darauf hin, dass andere makroökonomische Faktoren eine stärkere Rolle spielen als bisher.
Makroökonomische Faktoren beeinflussen Bitcoin
Der jüngste DXY-Rückgang wurde durch enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten ausgelöst, die Erwartungen auf drei Zinssenkungen der Federal Reserve im Jahr 2025 schüren. Dennoch bleibt Fed-Chef Jerome Powell vorsichtig und warnt vor möglichen Zinserhöhungen, falls die Inflation durch neue Handelszölle ansteigt.
In der Vergangenheit profitierte Bitcoin von einer lockeren Geldpolitik. Doch diesmal könnten fiskalpolitische Faktoren wie steigende Staatsverschuldung, Handelszölle und Inflation eine größere Rolle spielen. Dies könnte die bisherige inverse Korrelation zwischen Bitcoin und dem DXY weiter abschwächen.
Gold als bevorzugte Absicherung?
Während Bitcoin stagniert, verzeichnet Gold massive Kapitalzuflüsse. Allein an einem Tag wurden Goldimporte in Höhe von 4,9 Milliarden US-Dollar registriert – ein Rekordwert. Dies deutet darauf hin, dass Anleger in unsicheren Zeiten verstärkt auf traditionelle sichere Häfen setzen.
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Gleichzeitig bleibt die Stimmung am Kryptomarkt angespannt. Trotz eines wichtigen Branchentreffens und der Ankündigung einer Bitcoin-Reserve bleibt die Marktstimmung fragil. Investoren sind zunehmend risikoscheu, und einige Marktbeobachter stellen infrage, ob Bitcoin seine bullischen Impulse bereits ausgeschöpft hat.
Unsere Einschätzung
Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass Bitcoin sich in einem neuen makroökonomischen Umfeld behaupten muss. Die bisherige inverse Korrelation mit dem DXY verliert an Bedeutung, während traditionelle Absicherungen wie Gold an Attraktivität gewinnen.
Ob Bitcoin sich als langfristiger Inflationsschutz behaupten kann, hängt von mehreren Faktoren ab: der Geldpolitik der Fed, der Entwicklung der Inflation und der Risikobereitschaft der Investoren. Kurzfristig bleibt der Kryptomarkt volatil, und ein erneuter Rückgang unter 80.000 US-Dollar ist nicht ausgeschlossen.
| Symbol | BTC |
| Coin Typ | Alt Coin |
| Einzigartige Features | Erste Kryptowährung, Dezentralisierung |
| Gründer / Erfinder | Satoshi Nakamoto |
| Jahr der Erfindung | 2009 |
| Jahr des Börsenstarts | 2009 |
| Startwert | $0.0008 |
| Mining Code | SHA-256 |
| Transaktionsgeschwindigkeit | Langsam |
| Vorteile |
|
| Nachteile |
|
| Weitere praktische Anwendungen | Währung, Wertspeicher |
| Preis | 75.814,00 € |
| 24h % | -3,15 % |
| 7t % | -11,10 % |
| 30t % | -14,36 % |
| 60t % | -11,93 % |
| 1j % | 17,75 % |
| Market Cap | 1.507.642.842.118,00 € |
| Max. Supply | 21.000.000,00 |
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