Chainlink (LINK) erholt sich: Kaufdruck nimmt zu
Das Wichtigste in Kürze
- Chainlink (LINK) verzeichnete einen Anstieg der Abflüsse von Börsen, was auf eine sinkende Verkaufsbereitschaft hindeutet.
- Der Relative Strength Index (RSI) und der Chaikin Money Flow (CMF) zeigen eine Zunahme des Kaufdrucks.
- Die Aktivität auf der Chainlink-Blockchain ist in den letzten 30 Tagen stark gestiegen, was ein positives Signal für weiteres Wachstum ist.
- Offenes Interesse an LINK-Derivaten nimmt zu, was auf steigende Spekulationen auf zukünftige Kursgewinne hindeutet.
Abnehmender Verkaufsdruck bei Chainlink
In den letzten Wochen hat Chainlink (LINK) eine Verringerung der Verkaufsaktivität verzeichnet. Daten von CryptoQuant zeigen, dass die Nettozuflüsse auf Spotbörsen überwiegend negativ waren, was bedeutet, dass mehr LINK von den Börsen abgezogen als eingezahlt wurde. Am 4. November erreichten die Abflüsse ein 30-Tage-Hoch, was darauf hindeutet, dass viele Händler ihre LINK-Token nicht verkaufen wollen.
Dieser Rückgang des Verkaufsdrucks könnte den Weg für eine Erholung ebnen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung verzeichnete LINK innerhalb von 24 Stunden einen Anstieg von 11 % und wurde bei 11,85 USD gehandelt.
Kaufdruck nimmt zu
Für eine nachhaltige Erholung ist es entscheidend, dass Käufer weiterhin aktiv sind. Ein Blick auf den vierstündigen Chart zeigt, dass der Kaufdruck zunimmt. Der Relative Strength Index (RSI), der die Stärke eines Trends misst, stieg auf 71, was auf eine starke Kaufdynamik hindeutet. Auch der Chaikin Money Flow (CMF), der den Kapitalfluss in einen Vermögenswert misst, ist positiv und erreichte 0,17.
Sollte dieser Kaufdruck anhalten, könnte der nächste Kurszielbereich für LINK bei 13,13 USD liegen, basierend auf dem 1,618 Fibonacci-Level. Die V-förmige Erholung auf dem Chart deutet ebenfalls auf eine gesunde Erholung vom Abwärtstrend hin.
Steigende Aktivität auf der Chainlink-Blockchain
Neben dem Kaufdruck könnte auch die steigende Aktivität auf der Chainlink-Blockchain als Katalysator für weiteres Wachstum dienen. Laut einem Beitrag von Santiment hat Chainlink in den letzten 30 Tagen eine Zunahme der Entwicklungsaktivitäten um über 14.000 % verzeichnet. Auch die Anzahl der aktiven Adressen auf der Blockchain stieg in nur vier Tagen von 1.930 auf 2.750.
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Eine Zunahme der aktiven Adressen deutet in der Regel auf eine steigende Nutzung und Interaktion mit dem Netzwerk hin, was als bullisches Signal für den Preis gilt.
Offenes Interesse und Spekulationen steigen
Auch im Bereich der Derivate zeigt sich ein wachsendes Interesse an LINK. Das offene Interesse, also die Anzahl der laufenden Kontrakte, stieg auf 203 Millionen USD. Gleichzeitig erreichten die Finanzierungsraten, die die Kosten für das Halten von Positionen in Derivaten widerspiegeln, den höchsten Stand des Monats.
Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass Händler zunehmend auf steigende Kurse setzen und Long-Positionen eröffnen. Der sinkende Verkaufsdruck und das steigende Interesse sowohl im Spot- als auch im Derivatemarkt könnten den nötigen Schub für weitere Kursgewinne liefern.
Unsere Einschätzung
Chainlink zeigt klare Anzeichen einer Erholung, unterstützt durch eine Kombination aus sinkendem Verkaufsdruck, steigendem Kaufinteresse und zunehmender Aktivität auf der Blockchain. Sollten diese Trends anhalten, könnte LINK in den kommenden Wochen weiter zulegen. Besonders die steigende Anzahl aktiver Adressen und das wachsende offene Interesse an Derivaten sind starke Indikatoren für eine positive Entwicklung. Dennoch sollten Anleger die Marktbedingungen genau beobachten, da die Volatilität im Kryptomarkt jederzeit zu schnellen Kursänderungen führen kann.