US-Kongress kippt umstrittene Steuerregel für DeFi

Das Wichtigste in Kürze
Die US-amerikanische Legislative hat mit deutlicher Mehrheit für die Aufhebung einer umstrittenen Steuerregelung für dezentrale Finanzplattformen (DeFi) gestimmt. Die Regel hätte DeFi-Plattformen dazu verpflichtet, Transaktionen an die Steuerbehörde IRS zu melden. Kritiker sahen darin eine übermäßige Regulierung und eine Gefahr für die Innovationskraft der Branche. Nun liegt die endgültige Entscheidung bei Präsident Donald Trump.
Hintergrund zur IRS DeFi Broker Rule
Die sogenannte DeFi Broker Rule wurde in den letzten Tagen der Regierung von Ex-Präsident Joe Biden eingeführt. Sie sollte sicherstellen, dass DeFi-Plattformen ähnlich wie traditionelle Finanzinstitute Transaktionen ihrer Nutzer an die Steuerbehörde melden. Dazu gehörte unter anderem die Erfassung und Weitergabe von Bruttoerlösen aus Kryptotransaktionen.
Befürworter der Regel argumentierten, dass sie Steuerhinterziehung erschweren und für mehr Transparenz im Kryptomarkt sorgen würde. Gegner hingegen sahen darin eine unverhältnismäßige Belastung für DeFi-Projekte sowie eine Bedrohung der Privatsphäre der Nutzer.
Abstimmung im Kongress: Klare Mehrheit gegen die Regel
Nach der Verabschiedung einer Resolution zur Aufhebung der Regel im Senat stimmte nun auch das Repräsentantenhaus mit 292 zu 132 Stimmen für die Abschaffung. Damit ist der Weg für die endgültige Entscheidung durch Präsident Trump geebnet.
Mehrere republikanische Abgeordnete äußerten sich kritisch zur ursprünglichen Regelung. Mike Carey bezeichnete sie als „massive staatliche Überregulierung“, die die Privatsphäre von Millionen Amerikanern gefährde. Jason Smith argumentierte, dass DeFi-Plattformen technisch gar nicht in der Lage seien, die geforderten Daten zu erheben. Auch French Hill warnte, dass übermäßige Regulierung die Innovationskraft der US-Kryptoindustrie schwächen könnte.
Auf der Gegenseite verteidigte der demokratische Abgeordnete Danny Davis die Regel als notwendigen Schritt zur steuerlichen Gleichbehandlung von Kryptowährungen und traditionellen Finanzinstrumenten.
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Auswirkungen auf die Kryptoindustrie
Die Aufhebung der Regel könnte weitreichende Folgen für den DeFi-Sektor haben. Ohne die zusätzlichen Meldepflichten könnten Projekte in den USA einfacher operieren, was Innovationen begünstigt und Investoren anzieht. Analysten gehen davon aus, dass die Entscheidung die Wettbewerbsfähigkeit der USA im Blockchain-Bereich stärkt und Kapitalabflüsse ins Ausland verhindert.
Auch die Marktstimmung spiegelt die Bedeutung der Entscheidung wider. Experten erwarten eine positive Entwicklung für den Kryptosektor, insbesondere wenn Präsident Trump die Aufhebung der Regel tatsächlich unterzeichnet.
Wie geht es weiter?
Die Resolution liegt nun zur finalen Entscheidung bei Präsident Trump. Er hat zehn Tage Zeit, um sie zu unterzeichnen. Angesichts der bisherigen Unterstützung seiner Regierung für die Kryptoindustrie wird erwartet, dass die Aufhebung bis Mitte oder Ende März 2025 in Kraft tritt.
Unsere Einschätzung
Die Entscheidung des US-Kongresses zeigt, dass die Regulierung von Kryptowährungen weiterhin ein umstrittenes Thema bleibt. Während steuerliche Transparenz wichtig ist, darf sie nicht auf Kosten der Innovation gehen. Sollte Präsident Trump die Aufhebung unterzeichnen, könnte dies ein positives Signal für den DeFi-Sektor sein und die USA als Standort für Blockchain-Entwicklung weiter stärken. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich die Entscheidung auf den Markt auswirkt.