Pennsylvania geht gegen illegale Online-Casinos vor

Das Wichtigste in Kürze
Die Glücksspielaufsicht in Pennsylvania verschärft ihr Vorgehen gegen illegale Online-Casinos, insbesondere sogenannte Sweepstakes-Casinos. Die Pennsylvania Gaming Control Board (PGCB) hat 18 Unterlassungsschreiben an Betreiber ohne Lizenz verschickt. Zwar stellten alle betroffenen Anbieter ihren Betrieb ein, doch bleibt die Durchsetzung schwierig. Gesetzeslücken und unklare Definitionen im Glücksspielgesetz erschweren ein konsequentes Vorgehen.
Was sind Sweepstakes-Casinos?
Sweepstakes-Casinos sind Plattformen, die Glücksspiele mit einem kostenlosen Einstieg anbieten. Nutzer erhalten virtuelle Münzen (Coins), mit denen sie spielen können. Weitere Coins lassen sich kaufen. Gewinne können unter Umständen gegen reale Preise oder Geld eingetauscht werden. Diese Konstruktion bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone, da die Anbieter argumentieren, es handle sich nicht um echtes Glücksspiel.
PGCB warnt vor fehlendem Spielerschutz
Laut PGCB erfüllen diese Plattformen nicht die Anforderungen, die für lizenzierte Online-Casinos gelten. Dazu zählen:
- Keine verpflichtenden Fairness-Tests der Spiele
- Keine Maßnahmen zum Spielerschutz
- Keine Altersverifikation
- Keine Transparenz bei Auszahlungsquoten
Steve Cook, Chefjurist der PGCB, betont, dass Spieler bei diesen Anbietern keinerlei garantierten Schutz genießen. Die Betreiber unterliegen keiner staatlichen Kontrolle.
Rechtliche Hürden erschweren Durchsetzung
Obwohl das Glücksspielgesetz von Pennsylvania (Gaming Act) Online-Glücksspiel ohne Lizenz verbietet, gibt es laut PGCB Unklarheiten in der Formulierung. Diese lassen Schlupflöcher offen, die von Anbietern ausgenutzt werden. Das führt dazu, dass neue illegale Seiten schnell nachrücken, sobald andere geschlossen werden.
Cyrus Pitre, leitender Ermittler der PGCB, beschreibt die Situation als „Whack-a-Mole“-Problem: Für jede abgeschaltete Seite tauchen mehrere neue auf. Ohne klare gesetzliche Handhabe bleibt der Aufsichtsbehörde nur eine begrenzte Reaktionsmöglichkeit.
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Politik signalisiert Handlungsbereitschaft
Der Vorsitzende des zuständigen Ausschusses, Russ Diamond, zeigte sich offen für Gesetzesänderungen. Ziel sei es, das Gesetz so anzupassen, dass es auch zukünftige Entwicklungen im Online-Glücksspiel abdeckt. Gleichzeitig warnte er davor, dass es schwierig sei, technische und rechtliche Entwicklungen langfristig vorherzusehen.
Warum das Thema auch für dich relevant ist
Wenn du in Pennsylvania oder einem vergleichbaren Markt spielst, solltest du genau prüfen, ob ein Anbieter lizenziert ist. Nur dann kannst du sicher sein, dass deine Daten geschützt sind, Auszahlungen fair erfolgen und Suchtprävention ernst genommen wird. Illegale Anbieter mögen auf den ersten Blick attraktiv wirken, bergen aber erhebliche Risiken.
Unsere Einschätzung
Sweepstakes-Casinos nutzen gezielt rechtliche Grauzonen aus, um sich der Regulierung zu entziehen. Für Spieler bedeutet das ein erhöhtes Risiko. Die PGCB unternimmt zwar Schritte zur Eindämmung, ist aber durch gesetzliche Einschränkungen limitiert. Eine Anpassung des Glücksspielgesetzes ist notwendig, um den Verbraucherschutz zu stärken und illegale Anbieter effektiv zu bekämpfen. Wer sicher spielen will, sollte ausschließlich bei lizenzierten Plattformen bleiben.
Quellen
- PGCB Anhörung im Gaming Oversight Committee
- Aussagen von Cyrus Pitre und Steve Cook (PGCB)
- Stellungnahme von Ausschussvorsitzendem Russ Diamond