Schweden schließt alle landbasierten Casinos bis 2026

Das Wichtigste in Kürze
Schweden wird bis Anfang 2026 alle landbasierten Casinos schließen. Das hat das Parlament (Riksdag) beschlossen. Die staatliche Betreibergesellschaft Svenska Spel unterstützt die Entscheidung. Hauptgründe sind rückläufige Besucherzahlen und sinkende Rentabilität. Das letzte verbliebene Casino in Stockholm wird bis spätestens 1. Januar 2026 den Betrieb einstellen. Die Glücksspielaufsicht Spelinspektionen warnt vor einem möglichen Anstieg illegaler Angebote.
Hintergrund: Das Ende von Casino Cosmopol
Casino Cosmopol ist die einzige staatlich lizenzierte Kette landbasierter Casinos in Schweden. Sie gehört zur Svenska Spel, dem staatlichen Glücksspielunternehmen. Früher betrieb die Gesellschaft vier Standorte: Sundsvall, Göteborg, Malmö und Stockholm. Bereits vor dem aktuellen Beschluss wurden drei davon geschlossen. Nun folgt auch die Schließung des letzten Casinos in Stockholm.
Warum Schweden diesen Schritt geht
Die Entscheidung basiert auf klaren wirtschaftlichen Fakten. Die Besucherzahlen in den Casinos sind seit Jahren rückläufig. Gleichzeitig verlagert sich das Spielverhalten der Bevölkerung zunehmend ins Internet. Laut dem CEO von Casino Cosmopol, Ola Enquist, ist die Schließung zwar emotional belastend, aber nachvollziehbar. Das Unternehmen habe sich bereits auf diese Möglichkeit vorbereitet.
Auswirkungen auf Mitarbeiter und Gäste
Rund 240 Beschäftigte arbeiten derzeit im Casino Stockholm. Svenska Spel hat Gespräche mit Gewerkschaften aufgenommen, um den Übergang sozialverträglich zu gestalten. Ziel ist es, den Mitarbeitenden neue berufliche Perspektiven zu ermöglichen. Der Betrieb bleibt bis zur endgültigen Schließung geöffnet, um Gästen weiterhin ein geordnetes Spielerlebnis zu bieten.
Risiken durch illegales Glücksspiel
Die schwedische Glücksspielaufsicht Spelinspektionen sowie die Polizei äußerten Bedenken. Sie befürchten, dass mit dem Wegfall legaler Spielstätten illegale Anbieter Zulauf bekommen könnten. Zwar wurde die Gesetzesänderung nicht abgelehnt, doch fordern die Behörden zusätzliche Ressourcen, um unreguliertes Glücksspiel besser bekämpfen zu können.
Marktentwicklung: Online wächst, stationär verliert
Die Umsätze des schwedischen Glücksspielmarkts stiegen 2024 um 2,65 % auf 27,85 Milliarden Schwedische Kronen (SEK), das entspricht etwa 2,62 Milliarden US-Dollar. Casino Cosmopol hingegen verzeichnete im selben Zeitraum einen Umsatzrückgang von 66,3 %. Die Einnahmen sanken auf 160 Millionen SEK (rund 15 Millionen US-Dollar). Die Zahlen belegen den klaren Trend weg vom stationären hin zum Online-Glücksspiel.
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Was bedeutet das für Spieler?
Ab 2026 wird es in Schweden keine legalen landbasierten Casinos mehr geben. Neue Lizenzen werden nicht vergeben. Wer weiterhin spielen möchte, muss auf Online-Angebote ausweichen. Diese unterliegen in Schweden ebenfalls einer staatlichen Regulierung. Spieler sollten darauf achten, nur bei lizenzierten Anbietern zu spielen, um Sicherheit und Fairness zu gewährleisten.
Unsere Einschätzung
Die Schließung aller landbasierten Casinos in Schweden ist ein konsequenter Schritt. Der Markt hat sich klar in Richtung Online verlagert. Für Spieler bedeutet das mehr Flexibilität, aber auch mehr Verantwortung. Die Behörden müssen nun sicherstellen, dass der Online-Markt kontrolliert bleibt und illegale Anbieter keine Lücke füllen. Wer sich für Online-Casinos interessiert, sollte auf Seriosität, Lizenzierung und Spielerschutz achten.