SEC erwägt flexible Krypto-Regeln zur Förderung

Das Wichtigste in Kürze
Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) denkt über eine kurzfristige Lösung für die Regulierung von Kryptowährungen nach. Mark Uyeda, amtierender SEC-Vorsitzender, schlägt eine zeitlich begrenzte Ausnahmeregelung vor. Ziel ist es, Innovation im Blockchain-Bereich zu ermöglichen, während langfristige Regeln entwickelt werden. Die Branche beobachtet gespannt die mögliche Ernennung von Paul Atkins, der für einen marktfreundlicheren Kurs steht.
Vorübergehende Lösung für Krypto-Regulierung vorgeschlagen
Bei einer SEC-Rundtischdiskussion am 11. April 2025 stellte Mark Uyeda die Idee eines befristeten regulatorischen Rahmens vor. Dieser soll sowohl registrierten als auch nicht registrierten Marktteilnehmern ermöglichen, weiterhin mit digitalen Vermögenswerten zu arbeiten – unter bestimmten Bedingungen. Ziel ist es, Innovation zu fördern, ohne auf eine endgültige Regulierung warten zu müssen.
Die Veranstaltung mit dem Titel „Between a Block and a Hard Place: Tailoring Regulation for Crypto Trading“ war Teil einer fünfteiligen Serie zur Neuausrichtung der Kryptoaufsicht. Teilnehmer waren unter anderem Coinbase, Uniswap Labs, FalconX und die New Yorker Börse (NYSE).
Abkehr von Genslers restriktivem Kurs
Uyedas Vorschlag deutet auf eine Abkehr vom bisherigen, eher restriktiven Kurs unter Ex-SEC-Chef Gary Gensler hin. Bereits zuvor hatte Uyeda Kritik an einem Vorschlag aus der Biden-Ära geäußert, der strengere Verwahrvorgaben für Krypto-Vermögenswerte vorsah. Branchenvertreter hatten bemängelt, dass dieser zu weit gefasst sei.
Uyeda betonte auch, dass ein Flickenteppich aus Einzelregelungen auf Bundesstaatenebene zu Unsicherheit führen könne. Eine einheitliche, bundesweite Lösung sei daher notwendig.
Branchenstimmen fordern klare Zuständigkeiten
Dave Lauer von Urvin Finance kritisierte die unklare Rollenverteilung zwischen SEC und CFTC (Commodity Futures Trading Commission). Seiner Meinung nach führt der Kompetenzstreit zu Nachteilen für Investoren. Die Unsicherheit darüber, welche Behörde für welche Aspekte der Krypto-Regulierung zuständig ist, schade dem Markt.
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Paul Atkins als Hoffnungsträger für klare Regeln
Mit Paul Atkins steht ein möglicher neuer SEC-Vorsitzender in den Startlöchern. Er gilt als marktorientiert und hat angekündigt, ein „rationales und kohärentes“ Regelwerk für digitale Vermögenswerte schaffen zu wollen. Atkins war bereits in der Vergangenheit SEC-Kommissar und wurde nun von Ex-Präsident Donald Trump für den Vorsitz nominiert.
Auch Ripple-CEO Brad Garlinghouse äußerte sich optimistisch. In einem Interview betonte er, dass die Branche keine Deregulierung wolle, sondern klare und faire Regeln. Ein Führungswechsel bei der SEC könne laut Garlinghouse ein Wendepunkt sein.
Unsere Einschätzung
Die Vorschläge von Mark Uyeda zeigen, dass die SEC bereit ist, flexibler auf die Bedürfnisse der Krypto-Industrie einzugehen. Eine temporäre Lösung könnte dringend benötigte Planungssicherheit schaffen, ohne langfristige Ziele aus den Augen zu verlieren. Sollte Paul Atkins den Vorsitz übernehmen, ist mit einem pragmatischeren Umgang mit digitalen Vermögenswerten zu rechnen. Für dich als Nutzer oder Investor bedeutet das: Die regulatorische Unsicherheit könnte bald einem klareren Rahmen weichen. Das wäre ein wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung des Kryptomarkts in den USA.