Solana: Erholung trotz Verkaufsdruck und niedrigem Volumen
### Das Wichtigste in Kürze
– Solana (SOL) hat nach einem neuen Allzeithoch im Dezember 18,18 % an Wert verloren, zeigt aber in der letzten Woche eine Erholung mit einem Anstieg von 7,09 %.
– Die Transaktionsanzahl im Netzwerk ist gestiegen, doch der Markt wird von Verkäufern dominiert.
– Ein Rückgang des Handelsvolumens deutet auf eine fragile Preisentwicklung hin.
– SOL befindet sich in einem wichtigen Unterstützungsbereich, der über die zukünftige Entwicklung entscheiden könnte.
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Steigende Transaktionszahlen, aber dominierende Verkäufer
Solanas Netzwerkaktivität hat in den letzten 24 Stunden einen deutlichen Anstieg verzeichnet. Mit 66,9 Millionen Transaktionen zeigt die Blockchain eine hohe Nutzungsrate. Doch ein genauerer Blick auf die Marktdaten zeigt, dass Verkäufe die Oberhand behalten.
Der sogenannte „Exchange Netflow“, der die Differenz zwischen Zu- und Abflüssen von SOL auf Börsen misst, weist aktuell negative Werte auf. Das bedeutet, dass mehr SOL von Börsen abgezogen wird, was auf eine höhere Kaufaktivität hindeutet. Dennoch wurden in den letzten 24 Stunden SOL im Wert von 6,15 Millionen US-Dollar verkauft, während in den letzten sieben Tagen Verkäufe im Umfang von 75,18 Millionen US-Dollar registriert wurden.
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Fragile Preisentwicklung trotz Erholung
Obwohl der SOL-Kurs in den letzten 24 Stunden um 5,42 % gestiegen ist, gibt es Anzeichen für eine schwache Marktunterstützung. Das Handelsvolumen ist im gleichen Zeitraum um 25 % gesunken. Ein Rückgang des Volumens während eines Preisanstiegs deutet oft auf eine kurzfristige Rally hin, die nicht durch nachhaltige Nachfrage gestützt wird.
Für eine stabile Preisentwicklung müsste Solana ein erhöhtes Handelsvolumen aufweisen, um den aktuellen Aufwärtstrend zu untermauern. Andernfalls könnte der Kurs erneut unter Druck geraten und tiefer fallen.
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Wichtige Unterstützungszone als Schlüsselfaktor
Auf der Kursgrafik bewegt sich SOL aktuell in einer entscheidenden Unterstützungszone zwischen 188,89 und 173,24 US-Dollar. Diese Zone hat in der Vergangenheit oft als Ausgangspunkt für Kurssteigerungen gedient. Sollte Solana jedoch diese Unterstützung nach unten durchbrechen, könnte der Kurs in eine Konsolidierungsphase zurückfallen.
Andererseits könnte ein erneuter Anstieg in diesem Bereich den Kurs in Richtung des vorherigen Allzeithochs treiben. Ein Durchbruch über dieses Niveau hinaus wäre ebenfalls möglich, wenn genügend Kaufdruck aufgebaut wird.
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Unsere Einschätzung
Solana zeigt trotz der jüngsten Kursverluste Anzeichen für eine Erholung. Die steigenden Transaktionszahlen und die negative Exchange Netflow-Bilanz deuten auf eine gewisse Kaufbereitschaft hin. Allerdings bleibt die Preisentwicklung aufgrund des sinkenden Handelsvolumens fragil.
Die Unterstützungszone zwischen 188,89 und 173,24 US-Dollar wird entscheidend sein. Sollte Solana hier Stabilität finden, könnte das die Basis für eine nachhaltige Rally bilden. Andernfalls droht ein Rückgang in eine Konsolidierungsphase.
Für Anleger bleibt es wichtig, die Handelsvolumina und die Entwicklung der Unterstützungszone genau im Blick zu behalten, um fundierte Entscheidungen zu treffen.