Solana: Kursplus trifft auf Misstrauen der Investoren

Das Wichtigste in Kürze
Solana (SOL) verzeichnete kürzlich einen Kursanstieg von rund 30 % – von 95 US-Dollar auf etwa 125 US-Dollar. Trotz dieser Erholung zeigen On-Chain-Daten und Marktverhalten, dass das Vertrauen großer Investoren (sogenannter „Wale“) weiterhin fehlt. Mehrere Widerstandsbereiche, insbesondere bei 140 US-Dollar, könnten die Aufwärtsbewegung bremsen. Gleichzeitig steigt das Risiko für eine Long Squeeze – also einen plötzlichen Kursrückgang durch die Liquidation von Long-Positionen.
Wale nutzen Anstiege zum Ausstieg
Ein Blick auf die Blockchain-Daten zeigt: Ein großer Investor hat kürzlich 274.188 SOL zu einem Durchschnittspreis von 108 US-Dollar verkauft. Der ursprüngliche Kaufpreis lag bei 148 US-Dollar – ein realisierter Verlust von rund 11 Millionen US-Dollar. Solche Verkäufe deuten darauf hin, dass institutionelle Anleger die aktuellen Kursanstiege eher zum Ausstieg als zur Akkumulation nutzen.
Diese Verhaltensweise spricht gegen eine nachhaltige Trendwende. Wenn erfahrene Marktteilnehmer bei steigenden Kursen verkaufen, ist Vorsicht geboten. Für dich als Privatanleger bedeutet das: Der Markt bleibt fragil.
Widerstandszonen bremsen den Kurs
Daten zur sogenannten UTXO Realized Price Distribution (URPD) zeigen, bei welchen Kursniveaus Solana-Coins zuletzt bewegt wurden. Drei Preisbereiche stechen dabei hervor:
- Um 100 US-Dollar
- Zwischen 117 und 120 US-Dollar
- Rund 140 US-Dollar
Besonders der Bereich bei 140 US-Dollar ist kritisch. Dort befinden sich über 27,8 Millionen SOL – etwa 4,75 % des gesamten Umlaufs. Viele dieser Coins wurden auf diesem Niveau gekauft. Sollte der Kurs diesen Bereich erreichen, könnten viele Anleger ihre Verluste ausgleichen und verkaufen. Das würde den Verkaufsdruck erhöhen und eine weitere Aufwärtsbewegung erschweren.
Derivate-Markt zeigt Risiko und Potenzial
Auch die Daten aus dem Futures-Markt liefern wichtige Hinweise. Das Open Interest – also das Volumen offener Positionen – stieg um 13,89 % auf 5,23 Milliarden US-Dollar. Das zeigt, dass viele Trader auf steigende Kurse setzen und mit Hebel handeln.
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Doch genau hier liegt das Risiko: Wenn der Kurs nicht weiter steigt, drohen Massenliquidationen. Besonders im Bereich zwischen 117 und 120 US-Dollar könnten viele Trader ihre Positionen verlieren. Das kann zu schnellen Kursrückgängen führen – eine sogenannte Long Squeeze.
Was bedeutet das für dich?
Die aktuelle Erholung bei Solana wirkt eher wie eine kurzfristige Reaktion auf vorherige Verluste – nicht wie ein stabiler Aufwärtstrend. Solange der Kurs nicht nachhaltig über 140 US-Dollar steigt, bleibt das Risiko für Rücksetzer hoch.
Wenn du in Solana investieren möchtest, solltest du die Widerstandszonen genau beobachten. Besonders wichtig: Achte auf das Verhalten großer Marktteilnehmer und auf die Entwicklung im Derivatemarkt. Diese Faktoren bestimmen oft die kurzfristige Richtung.
Unsere Einschätzung
Solana zeigt kurzfristige Stärke, doch die strukturellen Risiken bleiben bestehen. Der Verkaufsdruck durch Wale, starke Widerstandsbereiche und ein überhitzter Futures-Markt sprechen gegen eine stabile Rally. Wer hier einsteigen möchte, sollte mit erhöhter Volatilität rechnen und klare Einstiegspunkte wählen. Eine nachhaltige Trendwende sehen wir erst, wenn Solana den Bereich über 140 US-Dollar mit Volumen und Stabilität durchbricht. Bis dahin gilt: Vorsicht vor übertriebenem Optimismus.