Stablecoin-Zuflüsse erhöhen Bitcoin-Risiko

Das Wichtigste in Kürze
Die steigende Menge an Stablecoins auf dem Markt beeinflusst den Bitcoin-Kurs erheblich. Während eine wachsende Stablecoin-Versorgung normalerweise auf höhere Kaufkraft hindeutet, fließt ein Großteil dieser Liquidität in den Derivatemarkt statt in den Spotmarkt. Dadurch steigt das Risiko hoher Hebelpositionen, die den Bitcoin-Kurs kurzfristig unter Druck setzen könnten.
Hebelhandel dominiert die Stablecoin-Nutzung
Seit November hat sich die Stablecoin-Versorgung deutlich erhöht. Besonders Tether (USDT) verzeichnete einen Anstieg von rund 20 Milliarden US-Dollar, was mit dem Bitcoin-Kursanstieg auf ein Allzeithoch von 109.000 US-Dollar zusammenfiel.
Daten von CryptoQuant zeigen jedoch, dass diese Liquidität nicht direkt in Bitcoin-Investitionen floss, sondern vor allem für gehebelte Positionen in Derivaten genutzt wurde. Am 22. Januar erreichte das Open Interest (OI) – ein Indikator für offene Positionen im Derivatemarkt – mit 70 Milliarden US-Dollar seinen Höchststand. Aktuell liegt es bei 52 Milliarden US-Dollar.
Die Schließung dieser Positionen setzte Bitcoin unter Verkaufsdruck, was es schwierig macht, die 90.000-Dollar-Marke erneut zu erreichen.
Schwache Spot-Nachfrage gefährdet Bitcoins Kursentwicklung
Am 6. November, dem Wahltag in den USA, zeigte sich ein deutlicher Trend: Während Stablecoins aus Spotbörsen abflossen, flossen gleichzeitig 1,2 Milliarden USDT in den Derivatemarkt. Dies deutet darauf hin, dass Händler verstärkt auf gehebelte Positionen setzen, anstatt Bitcoin direkt zu kaufen.
Nach der FOMC-Sitzung (Federal Open Market Committee), die Hoffnungen auf Zinssenkungen weckte, stieg das geschätzte Hebelverhältnis (Estimated Leverage Ratio, ELR) von Bitcoin stark an. Niedrigere Zinsen könnten die Attraktivität von gehebelten Positionen weiter erhöhen.
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Da die Bitcoin-Nachfrage im Spotmarkt schwach bleibt, steigt das Risiko von Liquidationen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte es für Bitcoin schwierig werden, die 90.000-Dollar-Marke nachhaltig zu überschreiten.
Unsere Einschätzung
Die zunehmende Stablecoin-Versorgung allein ist kein negatives Signal. Entscheidend ist, wohin diese Liquidität fließt. Der aktuelle Trend zeigt, dass ein Großteil in den Derivatemarkt fließt, was kurzfristig für hohe Volatilität sorgt. Sollte sich die Nachfrage im Spotmarkt nicht erholen, könnte Bitcoin weiterhin unter Druck stehen. Anleger sollten die Entwicklung der Stablecoin-Ströme genau beobachten, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen.