BOS fordert strengere Gesetze gegen illegales Glücksspiel

Das Wichtigste in Kürze
Die Swedish Trade Association for Online Gambling (BOS) fordert eine Verschärfung des schwedischen Glücksspielgesetzes. Grund dafür ist das Wachstum des Schwarzmarktes, das durch gesetzliche Lücken begünstigt wird. BOS schlägt vor, sämtliche nicht lizenzierte Glücksspielangebote zu kriminalisieren, um Verbraucher besser zu schützen und die Marktintegrität zu stärken.
Schwarzmarkt wächst durch Gesetzeslücken
BOS weist darauf hin, dass unlizenzierte Anbieter schwedische Spieler ansprechen können, solange sie nicht die schwedische Sprache oder die Landeswährung (SEK) nutzen. Diese Regelung ermöglicht es internationalen Glücksspielunternehmen, schwedische Kunden zu bedienen, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.
In einem Schreiben an die Regierung erklärte BOS:
„Es ist derzeit erlaubt, dass Glücksspielunternehmen weltweit und deren Dienstleister Spiele für schwedische Kunden ermöglichen, solange dies in einer anderen Sprache als Schwedisch und in einer anderen Währung als SEK geschieht. Die meisten Schweden verstehen Englisch und kennen den Wert gängiger Fremdwährungen wie den Euro.“
Forderung nach strengeren Gesetzen
BOS fordert eine Änderung des Glücksspielgesetzes, um alle nicht lizenzierten Angebote – auch die passive Annahme schwedischer Spieler – zu verbieten. Dadurch sollen effektivere Maßnahmen zur Sperrung illegaler Webseiten ermöglicht werden.
Der Generalsekretär von BOS, Gustaf Hoffstedt, betont die Dringlichkeit dieser Reformen:
„Nicht zuletzt wegen des völligen Fehlens von Verbraucherschutz auf dem Schwarzmarkt. Wenn wir diesen Teil des Glücksspielmarktes eliminieren wollen, muss das Glücksspielgesetz geändert und sämtliches nicht lizenziertes Glücksspiel kriminalisiert werden.“
Sinkende Kanalisierungsrate als Problem
Ein zentrales Anliegen von BOS ist die sogenannte Kanalisierungsrate – der Anteil der Spieler, die lizenzierte Anbieter nutzen. Die schwedische Regierung strebt eine Kanalisierungsrate von 90 % an, doch aktuelle Zahlen zeigen, dass dieses Ziel verfehlt wird.
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Laut der schwedischen Pferdewettmonopolgesellschaft ATG hat sich der Verkehr zu nicht lizenzierten Anbietern seit 2019 verzehnfacht. Während die Glücksspielaufsichtsbehörde Spelinspektionen im Oktober eine Kanalisierungsrate von 86 % schätzte, gehen neuere Untersuchungen von nur 70 % bis 82 % aus.
BOS kritisiert, dass trotz wiederholter Warnungen an die aktuelle und vorherige Regierung keine Maßnahmen ergriffen wurden. Die Organisation ist überzeugt, dass eine Schließung der Gesetzeslücken und eine Kriminalisierung nicht lizenzierter Angebote notwendig sind, um Verbraucher zu schützen und den legalen Markt zu stärken.
Unsere Einschätzung
Die Forderungen von BOS zeigen ein ernsthaftes Problem im schwedischen Glücksspielmarkt. Gesetzliche Lücken ermöglichen es unregulierten Anbietern, ohne Konsequenzen zu agieren, was die Kanalisierungsrate negativ beeinflusst. Eine strengere Regulierung könnte helfen, den Schwarzmarkt einzudämmen und den Spielerschutz zu verbessern. Ob die schwedische Regierung auf diese Forderungen reagiert, bleibt abzuwarten.