US hebt Sanktionen gegen Tornado Cash auf

Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Regierung hat Tornado Cash von der Sanktionsliste entfernt.
- Der Kurs des TORN-Tokens stieg kurzfristig um 100 %, fiel jedoch wieder.
- Die Entscheidung könnte weitreichende Folgen für Datenschutztechnologien im Kryptobereich haben.
Hintergrund: Warum wurde Tornado Cash sanktioniert?
Im August 2022 setzte das US-Finanzministerium Tornado Cash auf die Sanktionsliste. Der Grund: Die Plattform soll von nordkoreanischen Hackern genutzt worden sein, um gestohlene Kryptowährungen im Wert von Milliarden US-Dollar zu waschen.
Tornado Cash ist ein sogenannter Krypto-Mixer. Solche Dienste verschleiern Transaktionsspuren, indem sie verschiedene Einzahlungen vermischen und neu zuweisen. Kritiker argumentierten, dass dies illegale Aktivitäten erleichtere. Befürworter hingegen betonten den Schutz der Privatsphäre für rechtmäßige Nutzer.
Gerichtsurteil: OFAC überschritt seine Befugnisse
Im November 2024 entschied ein US-Gericht, dass das Office of Foreign Assets Control (OFAC) seine Befugnisse überschritten hatte, als es Tornado Cash sanktionierte. Trotzdem blieb die Plattform bis März 2025 auf der Sanktionsliste.
Mit der aktuellen Entscheidung wurde diese Maßnahme nun rückgängig gemacht. Scott Bessent, US-Finanzminister, betonte jedoch, dass die Bekämpfung von Missbrauch durch nordkoreanische Akteure weiterhin oberste Priorität habe.
Marktreaktion: TORN-Kurs explodiert – und fällt wieder
Nach der Bekanntgabe der Entscheidung am 21. März 2025 verdoppelte sich der Wert des TORN-Tokens kurzfristig. Der Kurs sprang von 8 US-Dollar auf fast 16 US-Dollar. Doch bereits wenige Stunden später verlor der Token einen Großteil dieser Gewinne wieder.
Solche starken Kursbewegungen sind typisch für regulatorische Entscheidungen im Kryptosektor. Anleger reagieren oft impulsiv auf Nachrichten, bevor sich der Markt wieder stabilisiert.
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Reaktionen aus der Branche
Brian Armstrong, Gründer von Coinbase, begrüßte die Entscheidung. Er betonte, dass Datenschutz ein essenzielles Merkmal für viele Nutzer sei und Open-Source-Code nicht sanktioniert werden könne.
Balaji Srinivasan, ehemaliger CTO von Coinbase, forderte sogar eine vollständige Rehabilitierung der Tornado-Cash-Entwickler Roman Storm und Alexey Pertsev. Beide waren im Zuge der Sanktionen strafrechtlich verfolgt worden.
Unsere Einschätzung
Die Aufhebung der Sanktionen gegen Tornado Cash könnte als Präzedenzfall für andere Datenschutzprojekte im Kryptobereich dienen. Gleichzeitig bleibt die Regulierung von Krypto-Mixern ein sensibles Thema. Regierungen weltweit stehen vor der Herausforderung, illegale Aktivitäten zu unterbinden, ohne legitime Datenschutzinteressen zu verletzen.
Für Anleger zeigt dieses Ereignis erneut, wie stark regulatorische Entscheidungen den Kryptomarkt beeinflussen können. Wer in solche Projekte investiert, sollte sich der politischen und rechtlichen Risiken bewusst sein.